Weiterer Stellenabbau bei Ted Baker: 200 Arbeitsplätze in der Zentrale werden gestrichen

Der britische Bekleidungsanbieter Ted Baker Plc soll 200 Stellen gestrichen haben. Die Marke durchläuft derzeit einen strategische Neuausrichtung und habe unterdessen die Zahl der Beschäftigten in der Zentrale deutlich reduziert, wie das Nachrichtenmagazin Drapers berichtet. Der Schritt erfolgt im Zuge der Umstellung auf ein Outsourcing-Modell, mit dem das Unternehmen seine Abläufe optimieren und die Effizienz steigern will..

Die betroffenen Stellen umfassen verschiedene Abteilungen, darunter Beschaffung, Finanzen, Produktion und Schuhe, so das Handelsblatt Retail Gazette.

Die Umstrukturierung von Ted Baker erfolgte nach der Übernahme durch die Authentic Brands Group für 211 Millionen britische Pfund im vergangenen Oktober. Ein wesentlicher Aspekt dieser Umstrukturierung war die Auslagerung der Ted Baker-Filialen und der E-Commerce-Plattform an AARC, ein Einzelhandelsmanagement-Unternehmen. AARC wird die Verantwortung für den Betrieb des Geschäfts in elf Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen.

Im Zuge der Erweiterung ihres Produktangebots hat die Authentic Brands Group vor kurzem eine langfristige Lizenzvereinbarung mit dem kanadischen Schuhgiganten Aldo abgeschlossen. Gemäß dieser Vereinbarung wird Aldo Schuhe, Handtaschen und Kleinlederwaren von Ted Baker herstellen und so die Reichweite der Marke weiter ausbauen und das Angebot diversifizieren.

Der Stellenabbau erfolgt, nachdem das Unternehmen auch sein Führungsteam umgestellt hat. Die frühere Geschäftsführerin Rachel Osborne verließ das Unternehmen sechs Monate nach Abschluss der Übernahme, ebenso wie Finanzchef Marc Dench, der Personalchef Peter Collyer und Commercial and Business Development Director Helen Costello. Diese Abgänge markieren einen bedeutenden Übergang in der Führungsstruktur, während das Unternehmen sich auf sein neues Eigentums- und Betriebsmodell einstellt.

Der jüngste Stellenabbau in der Zentrale von Ted Baker und der strategische Wechsel zum Outsourcing spiegeln die Entschlossenheit der Marke wider, die Kosten zu senken, ihre Abläufe zu optimieren und sich für ein nachhaltiges Wachstum neu zu positionieren.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk