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Warenhauskonzern Galeria: Gericht beendet Insolvenzverfahren

Von DPA

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Business |Aktualisiert

Galeria-Filiale an der Frankfurter Hauptwache. Bild: FashionUnited

Für den Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof endet mit Ablauf des Mittwochs das Insolvenzverfahren.

Dies geht aus einem Beschluss des Amtsgerichts Essen hervor. Das Verfahren werde aufgehoben, nachdem die Bestätigung des Insolvenzplans rechtskräftig geworden sei, heißt es darin. Zuvor hatte das Magazin "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte Ende vergangenen Jahres erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen und befindet sich in einem Sanierungsprozess. Der jetzt rechtskräftig gewordene Sanierungsplan sieht die Schließung von rund einem Drittel der zuletzt noch 129 Filialen vor.

Gläubiger:innen müssen auf mehr als 1,3 Milliarden Euro verzichten

Die Gläubiger:innen verzichten außerdem auf einen Großteil des Geldes, das ihnen der Warenhauskonzern noch schuldet. Nach früheren Angaben müssen die Lieferant:innen, Vermieter:innen und sonstigen Gläubiger:innen auf mehr als 1,3 Milliarden Euro verzichten.

Trotz der hohen finanziellen Einbußen gab es Ende März bei einer Versammlung für die Gläubiger:innen kaum eine andere Wahl, als dem Plan zuzustimmen. Bei einer Ablehnung des Insolvenzplans hätten sie vermutlich überhaupt nichts von ihrem Geld wiedergesehen.

„Der Sanierungsplan und damit das Konzept vom Warenhaus der Zukunft geben Galeria Karstadt Kaufhof beste Chancen für eine Rückkehr in die Erfolgsspur“, hatte der Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz als Chefsanierer Ende März bei der Versammlung Gesagt. (dpa)

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde am 31.Mai 2023 um 8:39 aktualisiert

Galeria Karstadt Kaufhof
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