Victoria's Secret konkretisiert Prognosen und kündigt weitere Aktienrückkäufe an

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Victoria’s Secret & Co. hat im Weihnachtsgeschäft die eigenen Erwartungen erfüllt. Das geht aus aktualisierten Prognosen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte. Gleichzeitig kündigte der Wäscheanbieter ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm an.

Im vierten Quartal, das Ende Januar abgeschlossen wird, erlebte der Konzern bislang keine großen Überraschungen: Die vorliegenden Zahlen lagen im Rahmen der eigenen Erwartungen. Das Management verengte aber die bisherigen Prognosebereiche. Es rechnet nun für das Schlussquartal mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 245 bis 265 Millionen US-Dollar (228 bis 247 Millionen Euro), nachdem der Zielbereich zuvor zwischen 240 und 290 Millionen US-Dollar gelegen hatte. Die Prognose für den verwässerten Gewinn pro Aktie wurde von 2,00 bis 2,45 US-Dollar auf 2,05 bis 2,25 US-Dollar konkretisiert.

Das Unternehmen erwartet dabei weiterhin einen Umsatzrückgang im „hohen einstelligen Prozentbereich“ gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau von 2,175 Milliarden US-Dollar. Finanzielle Effekte der kürzlich vollzogenen Übernahme des Wäschelabels Adore Me wurden in den Prognosen nicht berücksichtigt.

Gleichzeitig kündigte der Konzern an, weitere eigene Aktien im Wert von bis zu 250 Millionen US-Dollar zurückkaufen zu wollen. Die neue Initiative bilde die Fortsetzung des aktuellen Rückkaufprogramms, das Ende Januar abgeschlossen werde, erklärte der Konzern. Die nun geplanten Rückkäufe demonstrierten die „Zuversicht in das Unternehmen“ und seien „ein weiterer Schritt auf unserem Weg, langfristige, nachhaltige Werte für unsere Aktionäre zu schaffen“, betonte CEO Martin Waters in einem Statement.