Verbraucher vorsichtiger: Umsätze im deutschen Einzelhandel fallen deutlich
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Im deutschen Einzelhandel sind im April die Umsätze eingebrochen. Bereinigt um Saison- und Preiseffekte (real) sanken die Erlöse um 5,4 Prozent im Vergleich zum März, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Nominal betrug der Rückgang 4,7 Prozent.
Im Vergleich zum lockdown-geprägten Vorjahresmonat hatten die Geschäfte und Online-Händler 6,2 Prozent mehr in den Kassen. Hier machen sich die starken Preiserhöhungen für viele Waren bemerkbar. Ohne diesen Effekt ist der reale Umsatz in der Jahresfrist um 0,4 Prozent geschrumpft.
Am stärksten sind die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel zurückgegangen mit einem realen Minus von 7,7 Prozent gegenüber März. Der Handel mit Nicht-Lebensmitteln schrumpfte real um 4,4 Prozent. Die Internethändler erzielten zwar ein Plus von 5,4 Prozent zum März, verloren aber im Vergleich zum corona-geprägten Vorjahresmonat nahezu ein Zehntel (-9,6 Prozent). (dpa)