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Umsatzplus von 17 Prozent: Nike übertrifft im zweiten Quartal die Erwartungen

Von Jan Schroder

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Bild: Nike Inc.

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Nike Inc. konnte sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 trotz widriger Rahmenbedingungen überraschend gut behaupten. Die aktuellen Resultate, die das Unternehmen am Dienstagabend veröffentlichte, übertrafen die Markterwartungen deutlich.

Im Zeitraum von September bis November belief sich der Konzernumsatz demnach auf 13,3 Milliarden US-Dollar (12,5 Milliarden Euro), was eine Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse sogar um 27 Prozent. Im Durchschnitt hatten die Analyst:innen im Vorfeld lediglich knapp 12,6 Milliarden US-Dollar prognostiziert.

Der Großteil der Erlöse entfiel auf die Hauptmarke Nike, die ein Plus von 18 Prozent (währungsbereinigt +28 Prozent) auf 12,7 Milliarden US-Dollar erzielte. Das deutlich kleinere Label Converse steigerte seinen Umsatz um fünf Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 586 Millionen US-Dollar.

Rabattaktionen und ungünstige Wechselkursveränderungen belasten das Ergebnis

Erfolgreich war die Marke Nike insbesondere in Nordamerika: Dort wuchsen ihre Erlöse um 30 Prozent (währungsbereinigt +31 Prozent) auf 5,83 Milliarden US-Dollar. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legte der Umsatz um elf Prozent (währungsbereinigt +33 Prozent) auf 3,49 Milliarden US-Dollar zu. In China sanken die Erlöse um drei Prozent auf 1,79 Milliarden US-Dollar, währungsbereinigt stiegen sie allerdings um sechs Prozent. Der Umsatz im übrigen asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika wuchs um 19 Prozent (währungsbereinigt +34 Prozent) auf 1,60 Milliarden US-Dollar.

Höhere Preisnachlässe zur Reduzierung der Lagerbestände in Nordamerika sowie ungünstige Wechselkursveränderungen und ein höherer Steuersatz belasteten das Ergebnis. Daher lag der ausgewiesene Nettogewinn mit 1,33 Milliarden US-Dollar um 0,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Analyst:innen hatten allerdings einen weit deutlicheren Rückgang erwartet.

In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzern seinen Umsatz damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 26,0 Milliarden US-Dollar steigern. Der Nettogewinn schrumpfte um 13 Prozent auf 2,80 Milliarden US-Dollar.

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