Trotz Umsatzrückgang und höherem Verlust: Lands’ End sieht Fortschritte im ersten Quartal
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Der US-amerikanische Bekleidungshändler Lands’ End Inc. musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 weitere Umsatzeinbußen und einen höheren Verlust hinnehmen. Allerdings wurden die aktuellen Zahlen, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte, durch Sondereffekte geprägt.
In den 13 Wochen vor dem 3. Mai erzielte Lands’ End einen Umsatz in Höhe von 285,5 Millionen US-Dollar (262,6 Millionen Euro), was einem Rückgang um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Der Bekleidungsanbieter führte die Einbußen auf das Ende des Ausrüstervertrags mit der Fluggesellschaft Delta Air Lines zu Beginn des vergangenen Jahres zurück. Bereinigt um die entsprechenden Umsatzbeiträge seien die Erlöse um 1,0 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen.
Dank geringerer Rabatte und Verbesserungen in der Lieferkette stieg die Bruttomarge von 44,6 auf 48,7 Prozent. Aufgrund höherer Marketingausgaben und im Vorjahresquartal verbuchter Einnahmen im Zusammenhang mit der Trennung von Delta Air Lines schrumpfte das operative Ergebnis allerdings von 9,9 auf 2,2 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Nettoverlust erhöhte sich von 1,7 auf 6,4 Millionen US-Dollar (5,9 Millionen Euro).
Finanzchef Bernard McCracken hob hervor, dass der Bekleidungsanbieter im zurückliegenden Quartal weitere Fortschritte bei der Steigerung der Profitabilität gemacht habe. Bereinigt um die finanziellen Folgen, die sich aus dem Ende der Partnerschaft mit Delta Air Lines ergaben, seien Umsatz und Ergebnis verbessert worden, betonte McCracken. So habe sich das um diese Faktoren und weitere Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um mehr als 60 Prozent erhöht.
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