Lands’ End meldet Umsatzrückgang und höheren Jahresverlust
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Der US-amerikanische Bekleidungshändler Lands’ End Inc. ist im Geschäftsjahr 2023/24 aufgrund von Umsatzeinbußen und hohen Einmalbelastungen tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
CEO Andrew McLean hob allerdings die jüngsten Fortschritte bei der Umsetzung des strategischen Reformprogramms hervor. So sei es gelungen, die Lagerbestände zu reduzieren und die Bruttomarge zu steigern, erklärte er in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.
Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 2. Februar abgeschlossen wurde, erzielte Lands’ End einen Umsatz in Höhe von 1,47 Milliarden US-Dollar (1,36 Milliarden Euro). Damit sank er gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent.
Im laufenden Jahr will das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren
Aufgrund geringerer Preisnachlässe auf Altbestände und gesunkener Logistikkosten konnte das Unternehmen seine Bruttomarge von 38,2 auf 42,5 Prozent steigern. Infolgedessen wuchs das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 19,6 Prozent auf 84,3 Millionen US-Dollar.
Der ausgewiesene Nettoverlust stieg trotzdem von 12,5 auf 130,7 Millionen US-Dollar (120,8 Millionen Euro). Das lag aber hauptsächlich daran, dass der Bekleidungsanbieter Wertberichtigungen im Umfang von insgesamt 106,7 Millionen US-Dollar verbuchen musste. Bereinigt um Sondereffekte wurde der Nettofehlbetrag um 37,5 Prozent auf 4,8 Millionen US-Dollar verringert und lag damit im Rahmen der Erwartungen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 rechnet das Management nun mit einem weiteren Umsatzrückgang auf 1,33 bis 1,45 Milliarden US-Dollar. Trotzdem wird die Rückkehr in die Gewinnzone angepeilt: Unter dem Strich soll ein Nettoergebnis im Bereich von 1,0 bis 10,0 Millionen US-Dollar stehen.