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Trotz Umsatz- und Gewinnrückgang im dritten Quartal: Puma bestätigt Jahresprognosen

Von Jan Schroder

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Der Flagship-Store von Puma in New York City Bild: Puma SE

Der deutsche Sportartikelanbieter Puma SE hat das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 mit Einbußen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen.

Die aktuellen Zahlen, die das Unternehmen am Dienstag vorlegte, fielen allerdings besser aus, als die Analyst:innen im Vorfeld erwartet hatten. Das Management bestätigte zudem seine Jahresprognosen.

Negative Währungseffekte belasten die Umsatzentwicklung

Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Umsatz auf rund 2,31 Milliarden Euro, was einem Rückgang um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 6,0 Prozent.

Aufwärts ging es in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst. Dort erzielte Puma ein Umsatzplus von 5,0 Prozent (währungsbereinigt +9,9 Prozent) auf 1,02 Milliarden Euro.

In Amerika sanken die Erlöse um 8,3 Prozent auf 854,6 Millionen Euro, währungsbereinigt übertrafen sie das entsprechende Vorjahresniveau aber um 2,5 Prozent. Auch im asiatisch-pazifischen Raum belasteten Wechselkursveränderungen die Resultate. Dort ging der Umsatz um 3,3 Prozent auf 435,9 Millionen Euro zurück, währungsbereinigt legte er um 4,6 Prozent zu.

Trotz höherer Bruttomarge sinkt das Ergebnis

Die Bruttomarge wurde leicht verbessert. Sie erreichte 47,1 Prozent, nachdem sie im Vorjahresquartal bei 46,8 Prozent gelegen hatte. Negative Währungseffekte seien durch „niedrigere Beschaffungspreise und Frachtkosten, Preisanpassungen und einen vorteilhaften Regional- und Vertriebskanal-Mix mehr als ausgeglichen“ worden, erklärte das Unternehmen.

Aufgrund höherer Betriebsausgaben ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) allerdings um 8,3 Prozent auf 236,3 Millionen Euro zurück. Der ausgewiesene Nettogewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,0 Prozent auf 131,7 Millionen Euro.

Das Management hält an seinen Jahreszielen fest

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Umsatz damit bei 6,62 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 5,6 Prozent (währungsbereinigt +10,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Der Nettogewinn ging um 13,6 Prozent auf 304,0 Millionen Euro zurück.

Angesichts der vorliegenden Zahlen bestätigte das Unternehmen seine Jahresprognosen. Für 2023 erwartet es also weiterhin „ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich“. Der Zielkorridor für das operative Ergebnis (EBIT) liegt nach wie vor zwischen 590 und 670 Millionen Euro.

Erwartet werde „eine Verbesserung der Profitabilität im vierten Quartal, hauptsächlich aufgrund einer signifikanten Verbesserung der Rohertragsmarge infolge niedrigerer Beschaffungspreise, Frachtkosten und geringerer Verkaufsförderungsmaßnahmen“, erklärte Puma.

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