Tom Tailor verfehlt Ziele für 2023
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Das Bekleidungsunternehmen Tom Tailor hat es 2023 nicht geschafft, seine selbstgesteckten Geschäftsziele zu erreichen, blieb aber trotz eines schwierigen Modemarktes profitabel.
Der Nettoumsatz lag mit 612 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres von 611 Millionen Euro, teilte das Hamburger Unternehmen auf dem Karrierenetzwerk Linkedin am Dienstag mit. Fast in allen Bereichen hatte Tom Tailor damit zu kämpfen, dass die Inflation zu höheren Kosten führte. Der starke US-Dollar trug ebenfalls zu hohen Preisen im Sourcing bei. Das bereinigte operative Ergebnis lag des Kostendrucks und den ungünstigen Wechselkurs-Effekten bei 33 Millionen Euro.
„Obwohl es uns nicht gelungen ist, unsere ehrgeizigen Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen, ist es uns gelungen, ein leichtes Wachstum zu erzielen und dabei profitabel zu bleiben”, sagt Geschäftsführer Gernot Lenz.
Kredite verlängert
„Unser Lagerbestand zum Jahresende 2023 hat sich deutlich verbessert und war ein wichtiger Faktor für die starke Cash-Generierung im Vergleich zu 2022”, sagte Finanzchef Christian Werner auf Linkedin.
Tom Tailor bemüht sich weiterhin um die Refinanzierung seiner Schulden. „Mit der Verlängerung unserer bestehenden Kreditfazilitäten bis Ende 2026 und erheblichen Schuldentilgungen haben wir zudem einen wichtigen Meilenstein in Bezug auf die weitere Stabilisierung unserer Finanzierungsstruktur erreicht”, so Werner.
Die Einführung des neuen Store- und Shop-in-Shop-Konzepts in der zweiten Jahreshälfte 2023 zeige bereits vielversprechende Ergebnisse, sagt Lenz. Das Netzwerk aus Läden und Shop-in-Shop soll zukünftig weiter ausgebaut und modernisiert werden.