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Solides Umsatzplus: Hermès profitiert 2015 von guten Geschäften in Europa und Japan

Von Jan Schroder

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Der französische Luxusmodekonzern Hermès hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz deutlich verbessern können. Dazu trugen neben günstigen Wechselkursveränderungen vor allem hohe Zuwächse in Europa und Japan bei.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, erwirtschaftete es 2015 einen Umsatz in Höhe von rund 4,8 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt lag die Wachstumsrate bei 8,1 Prozent. Auf dem französischen Heimatmarkt belief sich der Umsatz auf 683,8 Millionen Euro (+6,2 Prozent), im restlichen Europa stiegen die Erlöse sogar um 10,8 Prozent (währungsbereinigt +13,3 Prozent) auf 905,8 Millionen Euro. In der Region Americas profitierte Hermès vom Kursanstieg des US-Dollar. Dort wuchs der Umsatz um 24,3 Prozent auf 884,1 Millionen Euro. Währungsbereinigt erreichte die Steigerungsrate allerdings lediglich 6,8 Prozent.

Uneinheitlich entwickelten sich die Märkte in Asien, der umsatzstärksten Region des Konzerns. Hervorragend fielen die Zahlen in Japan aus, wo der Umsatz um 18,3 Prozent (währungsbereinigt +23,9 Prozent) auf 600,2 Millionen Euro stieg. In den restlichen asiatischen Ländern verliefen die Geschäfte unterschiedlich gut: In Festlandchina konnte Hermès deutlich zulegen, in Hongkong und Macao sah es schlechter aus. Insgesamt verbuchte der Konzern auf den asiatischen Märkten außerhalb Japans Umsätze in Höhe von 1,69 Milliarden Euro, was eine Verbesserung um 20,6 Prozent (währungsbereinigt +5,1 Prozent) bedeutete.

Die Aussichten für das laufende Jahr sind allerdings eher verhalten: „Angesichts der weltweiten wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten könnte das währungsbereinigte Umsatzwachstum unter der mittelfristige Zielmarke von acht Prozent bleiben“, erklärte das Unternehmen.

Foto: Hermès
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