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Risiken neu bewerten: Warum NOS in der Einkaufsstrategie von Einzelhändler:innen unerlässlich ist

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Von FashionUnited Media

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Business
Bild: Cup of Joe

Da sich das Kaufverhalten der Kund:innen seit Jahren im Wandel befindet und die Verkaufszyklen immer kürzer werden, erweisen sich Never-Out-of-Stock-(NOS)-Modelle als essenziell für Modehändler:innen, die in unvorhersehbaren Saisons wie Frühjahr/Sommer widerstandsfähig bleiben und ihre Margen sichern wollen.

Bewährtes Konzept mit neuem Wert

Das NOS_Konzept ist nicht neu. Seit langem setzen viele Modemarken auf unvergängliche Styles, um die Beständigkeit ihrer Kollektionen zu gewährleisten und eine durchgehende Verfügbarkeit während der Saison sicherzustellen. In einem volatilen Einzelhandelsklima hat sich die Funktion von NOS jedoch weiterentwickelt. Durch engere Wholesale-Kalender, weniger vorhersehbares Wetter und anhaltende Herausforderungen in der Lieferkette ist das Modell zu einem Eckpfeiler des Risikomanagements und der saisonalen Agilität geworden.

Die Notwendigkeit operativer Flexibilität war noch nie so groß. Laut verschiedenen Branchenanalysten und Markteinblicken – einschließlich derer, auf die in den “McKinsey State of Fashion Reports” verwiesen wird – übertreffen Marken, die reaktive und datengesteuerte Nachbestellungsmodelle ermöglichen, ihre Konkurrent:innen, die in starren Vororderzyklen feststecken. NOS bietet einen risikoarmen Puffer und gibt Einkäufer:innen die Möglichkeit, schnell zu reagieren, anstatt sich im Voraus zu stark binden zu müssen.

Matilda in 'Medium Blue.' Bild: Cup of Joe

Von reaktiver zu proaktiver Bestandsverwaltung

NOS ermöglicht es Einzelhändler:innen, bewährte und stark nachgefragte Styles ohne die langen Vorlaufzeiten oder den Margendruck traditioneller Vorordermodelle nachzubestellen. Besonders in Übergangssaisons wie Frühling und Sommer ist dies wertvoll, da sich die Nachfrage aufgrund von Wetter, Tourismus oder Veranstaltungskalendern schnell ändern kann. Egal, ob die Saison spät beginnt, die Kund:innenfrequenz ungleichmäßig ist oder die Nachfrage von der Prognose abweicht, mit NOS kann der Kurs sicher ausgerichtet werden.

Anstatt auf frühzeitige Verpflichtungen zu setzen, verlängert die Auffüllung der Bestände in der Zwischensaison mit bereits verkauften Artikeln die Produktlebenszyklen und reduziert sowohl Überbestände als auch das Risiko von Preisnachlässen. NOS verwandelt die Bestandsverwaltung von einer reaktiven Funktion in eine dateninformierte, reaktionsschnelle Strategie.

Flexibles Denim-Modell von Cup of Joe

Das Denim-Label Cup of Joe verdeutlicht, wie eine gut umgesetzte NOS-Strategie den Wholesale-Betrieb stärken kann. Das Programm ermöglicht es Handelspartner:innen, Bestseller-Styles wie ‘Lulu Light Blue’, ‘Victoria Light Blue’ und ‘Matilda Medium Blue’ mit minimaler Vorlaufzeit nachzubestellen. Diese NOS_Artikel werden durch schnelle Nachproduktionen (RPTs) unterstützt, sodass sie während der Spitzenzeiten rasch wieder aufgefüllt werden können.

Wie kürzlich von FashionUnited berichtet, unterstützt dieses Modell die Handelspartner von Cup of Joe dabei, optimale Lagerbestände während der Hochsaison aufrechtzuerhalten und gleichzeitig das finanzielle Risiko und die Belastung der Lagerbestände zu reduzieren, die typischerweise mit großen Vorbestellungen verbunden sind. Das permanente Sortiment der Marke umfasst zeitlose Denim-Basics aller Kategorien: von klassischen Skinny- und Relaxed-Fits für Herren bis hin zu vielseitigen Bootcut- und Loose-Silhouetten für Damen. Diese Styles bilden Saison für Saison die verlässliche Grundlage für jedes Denim-Sortiment.

Der NOS-Ansatz von Cup of Joe unterstützt über die kommerzielle Agilität hinaus auch Nachhaltigkeitsziele. Indem sich die Produktion auf bewährte, ganzjährig verfügbare Styles konzentriert, reduziert die Marke das Risiko von Überproduktion, begrenzt unnötigen Abfall und verlängert die Produktlebenszyklen. So entsteht ein Modell, das sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch widerstandsfähig ist.

Lulu in 'Light Blue.' Bild: Cup of Joe

NOS als Teil eines modernen Retail-Toolkits

Wichtig anzumerken ist, dass das NOS-System das traditionelle Vororder-System nicht ersetzen soll. Marken wie Cup of Joe produzieren saisonale Artikel zwar weiterhin in prognostizierten Mengen, gewinnen aber durch NOS und RPTs als Unterstützungssystem die Flexibilität, Sortimente nach dem Launch anzupassen. Das hybride Modell, das Vorhersehbarkeit mit Anpassungsfähigkeit vereint, etabliert sich rasch als Standard.

Für Einkäufer:innen, die mit Margendruck, schwankender Nachfrage der Verbraucher:innen und steigenden Betriebskosten konfrontiert sind, ist NOS eine strategische Notwendigkeit. In einem Klima, in dem Agilität gleich Langlebigkeit ist, zeichnen sich Marken, die strukturierte und gut gemanagte NOS-Programme anbieten, als zuverlässige Partnerschaften für den modernen Einzelhandel aus.

ÜBER DIE MARKE
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