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Re-Local: Brax setzt auf Hosen-Gewebe aus Deutschland

Von Ole Spötter

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Business |AKTUALISIERT

Foto: Brax

Brax setzt als Teil seiner Nachhaltigkeitsbemühungen für bestimmte Herrenhosen auf die Gewebeproduktion in Deutschland.

Mit der Kennzeichnung ‘Re-Local’ werden ab August Herrenhosen vertrieben, dessen Gewebe in Deutschland von Familienunternehmen gefertigt und veredelt werden, teilte Brax am Mittwoch mit. Die Hosen, die “unter nachhaltigen Produktionsbedingungen gewebt und veredelt” werden, bestehen aus Biobaumwolle aus der Türkei. Außerdem wird Tencel aus Österreich verwendet. Für die materialschonenden Webverfahren werden Greiferwebstühle eingesetzt. Die Hosen der Herbst-Winter-Saison 2022, die ab August im Handel sind, wurden in der Ukraine produziert. Wohin das Gewebe in Zukunft für die nächsten Schritte der Hosenproduktion gebracht wird, teilte Brax nicht mit.

„Um dem Anspruch unserer Kund:innen gerecht zu werden, liegt unser Fokus zunehmend auf dem Einsatz ressourcenschonender und nachhaltiger Materialien, ohne dabei auf unsere bewährten Qualitäten und Passformen zu verzichten. Gemeinsam mit Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft erarbeiten wir neue Konzepte, die sukzessive in unsere Produkte einfließen“, sagte Brax-Geschäftsführer Marc Freyberg.

Bis Ende des Jahres sollen 50 Prozent der Produkte des Herforder Bekleidungsanbieter mit dem Nachhaltigkeitssiegel ‘Blue Planet’ ausgezeichnet sein. Dafür müssen die Stücke zu mindestens 50 Prozent aus nachhaltigen Materialien oder mit einem umweltschonenden Produktionsverfahren hergestellt werden. In den darauffolgenden Jahren soll der Anteil der Produkte mit diesem Label gesteigert werden, sodass es 2030 100 Prozent sind.

Dieser Beitrag wurde um 17:40 Uhr am 1. August mit Angaben zum Standort der Produktion im 2. Absatz aktualisiert.

Brax
Nachhaltigkeit