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Puma schreibt rote Zahlen

Von DPA

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Der mitten im Umbau steckende Sportartikelhersteller Puma ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Höhere Werbeausgaben und Investitionen in neue Produkte, die IT und modernere Läden lasteten auf dem Ertrag des weltweit drittgrößten Sportkonzerns. Am Ende fiel ein Verlust von 3,3 Millionen Euro an, wie Puma am Freitag mitteilte. Im Vorjahr hatte an gleicher Stelle noch ein Gewinn von 4,2 Millionen Euro gestanden.

Das operative Ergebnis (Ebit) ging um fast die Hälfte auf 6,8 Millionen Euro zurück. Dennoch lag es über den Erwartungen der meisten Analysten. Dafür legte der Umsatz angetrieben von einem starken Wachstum bei Schuhen um 18,5 Prozent auf 772,7 Millionen Euro zu. Die Währungen hatten ebenfalls einen starken Einfluss auf die Quartalsbilanz. Während der schwache Euro sich auf die Umsätze positiv auswirkte, ergab sich auf der Kostenseite ein gegenläufiger Effekt. Viele Kosten, wie etwa die Beschaffung von Rohstoffen, fallen in US-Dollar an.

Puma-Chef Björn Gulden versucht seit nun zwei Jahren die Marke wiederzubeleben. Wegen der jahrelangen Fokussierung auf modischen Lifestyle hatte sie an Glanz verloren. Das aktuelle Wachstum im Bereich Schuhe wertete Gulden als Signal, dass sich die Investitionen in neue Produkte auszuzahlen beginnen. Ungünstige Wechselkurse würden aber weiterhin die Margen belasten, räumte er ein. Puma hatte deshalb im Mai bereits seine Gewinnprognose gesenkt. (DPA)

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