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Pinko schließt strategische Partnerschaft in China ab

Von Don-Alvin Adegeest

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Credits: Pinko

Pinko, die italienische Modemarke im Besitz des in Fidenza ansässigen Unternehmens Cris Conf, hat eine strategische Partnerschaft mit Lima Commercial Management bekannt gegeben – einem wichtigen Akteur im chinesischen Einzelhandel. Dieser Schritt erfolgt in einer entscheidenden Phase für das Unternehmen, das aufgrund von Herausforderungen im asiatischen Markt kürzlich in Verhandlungen über eine Umschuldung eingetreten ist.

Die finanziellen Schwierigkeiten von Cris Conf sind auf eine aggressive Expansionsstrategie in China zurückzuführen. 2019 sicherte sich das Unternehmen ein Darlehen in Höhe von 81 Millionen Euro von einem Bankenkonsortium, was zunächst das Wachstum ankurbelte, so die italienische Nachrichtenplattform Pambianco. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie brachte jedoch den Betrieb zum Erliegen. Trotz einer starken Erholung in 2022, als der Umsatz um 33 Prozent auf 220 Millionen Euro anstieg, verstärkte Pinko seine Investitionen in China. Die Marke betrieb 90 eigene Stores sowie ein Büro mit rund 50 Mitarbeitenden vor Ort und hatte das Ziel, die Marktpräsenz zu verdoppeln und innerhalb von fünf Jahren einen Umsatz von 500 Millionen Euro zu erzielen.

Diese ambitionierte Strategie erwies sich als riskant, da die wirtschaftliche Abkühlung in China die finanzielle Gesundheit von Pinko stark belastete. Ende 2023 führten die wachsenden Schwierigkeiten dazu, dass CEO Pietro Negra eine Umschuldung einleitete. Als jedoch eine der Gläubigerbanken sich weigerte, daran teilzunehmen, geriet das Unternehmen in Zahlungsverzug.

Inmitten dieser finanziellen Unsicherheiten blickt die Belegschaft von Pinko, die insgesamt 500 Mitarbeitende umfasst, einer ungewissen Zukunft entgegen. Am 31. Januar forderte die italienische Gewerkschaft Filctem Cgil dringende Gespräche mit der Unternehmensführung. Die Gewerkschaftsvertreter:innen äußerten laut Pambianco Besorgnis über die Auswirkungen des Restrukturierungsprozesses auf die Belegschaft und forderten mehr Transparenz in der Entscheidungsfindung.

Eine neue Wachstumsstrategie für China?

Vor diesem Hintergrund signalisiert die nun bekannt gegebene Zusammenarbeit mit Lima Commercial Management einen Versuch, Pinkos Marktpräsenz in China zu revitalisieren. Die Partnerschaft soll nicht nur eine erneute Expansion ermöglichen, sondern auch eine speziell für China entwickelte Ready-to-Wear-Kollektion einführen.

Trotz dieser Entwicklung bleiben wichtige Fragen zur übergeordneten Restrukturierungsstrategie offen, insbesondere in Bezug auf Produktion und Beschäftigung. Während die Gläubiger:innen weiterhin über ihr weiteres Vorgehen beraten, werden die nächsten Schritte von Pinko sowohl von Branchenbeobachter:innen als auch von Stakeholdern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.

Dieser Artikel erschien zuvor auf Fashionunited.uk und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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