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Otto Group: Mehrheitsbeteiligung geht an Stiftung

Von Jan Schroder

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Michael Otto setzt auf Kontinuität: Der Aufsichtsratsvorsitzende und Mehrheitsgesellschafter des Hamburger Versandhaus- und Dienstleistungskonzerns Otto Group hat seine Anteile in eine Stiftung eingebracht. Damit soll gesichert werden, dass die Gruppe auch in Zukunft ein Familienunternehmen mit Sitz in Hamburg bleibt.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts, die bereits im März vergangenen Jahres gegründet wurde, sei „die Unternehmensgruppe für weitere Generationen als Familienunternehmen zu erhalten“, teilte der Konzern mit. In der Satzung wurde auch der Hauptsitz in Hamburg festgeschrieben. Gewinnausschüttungen der Gruppe würden zukünftig gemäß dem Stiftungszweck dafür verwendet, „soziale, umweltorientierte, kulturelle und mildtätige Projekte zu unterstützen“.

Sie können aber auch ins Unternehmen reinvestiert werden – etwa für den Zukauf eigener Anteile, um die Mehrheitsbeteiligung auszubauen. Der Stiftungsrat, dessen Vorsitzender Michael Otto ist, kann zudem „im Bedarfsfall“ entscheiden, „Gewinne in der Otto Group zu thesaurieren und damit im Unternehmen zu belassen, um weiterhin Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen“.

„Das Wohlergehen der Otto Group hat auch und gerade mit der Gründung der Stiftung oberste Priorität“, erklärte Otto, „die Unternehmensgruppe ist mit diesem Schritt für künftige Generationen als Familienunternehmen gesichert“.

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