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Otto erzielt nach zwei Geschäftsjahren wieder Gewinn

Von DPA

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Business|Aktualisiert
Konzernzentrale der Otto Group Credits: Otto Group

Nach zwei verlustbringenden Geschäftsjahren hat die Handelsgruppe Otto wieder einen Gewinn erzielt.

„Wir haben sehr diszipliniert an den Kosten gearbeitet“, sagte die neue Vorstandsvorsitzende der Gruppe, Petra Scharner-Wolff.

Nach Steuern erzielte der Hamburger Konzern im zurückliegenden Geschäftsjahr von März 2024 bis März dieses Jahres einen Gewinn von 165 Millionen Euro, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Im Vorjahr hatte die Otto Group einen Verlust von 412 Millionen Euro verbucht.

Der Umsatz war kein Treiber der Entwicklung, schließlich stagnierte er etwa auf Vorjahresniveau bei 14,9 Milliarden Euro. Zwar legte der Umsatz der Onlineplattform trotz getrübter Konsumstimmung um 5,6 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. Doch andere Gesellschaften in der breit aufgestellten Gruppe verzeichneten Rückgänge. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern lag bei 276 Millionen Euro - nach acht Millionen Euro im vorigen Geschäftsjahr.

Der Konzern setzt trotz widriger Rahmenbedingungen auf weitere Ergebnisverbesserungen

Was die mittelfristigen Aussichten angeht, gab sich der Konzern vorsichtig. Angesichts der „aktuellen geopolitischen und geowirtschaftlichen Verwerfungen“ und der daraus resultierenden Unsicherheiten für den weltweiten Handel und die Konsumstimmung bewege sich die Otto Group „auch im laufenden Geschäftsjahr 2025/26 in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld“, erklärte das Unternehmen. Eine Prognose sei aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten „noch schwieriger zu treffen“.

Trotzdem strebt das Management weitere Ergebnissteigerungen an. Ziel des Konzerns sei es, „seine Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis stabil zu halten und die eigene Profitabilität im Hinblick auf das EBIT erneut deutlich zu verbessern“, heißt es in einer Mitteilung.

CEO Petra Scharner-Wolff, die seit Anfang März an der Spitze des Konzerns steht, zeigte sich kämpferisch: „Wir wollen auch im laufenden Geschäftsjahr deutliche Fortschritte machen“, erklärte sie in einem Statement. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass 2026 und 2027 noch primär Jahre der Konsolidierung sein werden, bleibt unser übergeordnetes Ziel, die Resilienz und Solidität der Otto Group weiter zu stärken, um gerüstet zu bleiben, sollten die Rahmenbedingungen sich weiterhin volatil zeigen.“ (dpa/FashionUnited)

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