Mytheresa zufrieden mit "starker Leistung" im dritten Quartal

Der Münchner Modehändler Mytheresa konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 wie erwartet deutlich steigern. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, die die börsennotierte Dachgesellschaft MYT Netherlands Parent B.V. am Mittwoch veröffentlichte. Besonders das Geschäft in den USA zählt weiterhin zu den Wachstumstreibern.

„Wir sind sehr zufrieden mit der starken Leistung im dritten Quartal”, sagte Mytheresa-CEO Michael Kliger. „Zweistellige Umsatzzuwächse, zweistellige Zuwächse bei den Top-Kund:innen und ein sehr wachstumsstarkes US-Geschäft unterstreichen, dass Mytheresa nicht nur eine Luxus-E-Commerce-Plattform ist. Wir bauen eine Community für Luxusliebhabende auf und schaffen Begehrlichkeiten durch digitale und physische Erlebnisse.”

Im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März lag der Umsatz bei 233,9 Millionen Euro, was einer Steigerung von 17,6 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. Der Bruttowarenwert (GMV) wuchs um 14,7 Prozent auf 252,2 Millionen Euro.

Mytheresa senkt Verlust

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im dritten Quartal bei 9,2 Millionen Euro, was ein Wachstum von 183,8 Prozent bedeutet. Unterm Strich konnte Mytheresa seinen Verlust auf 3 Millionen Euro reduzieren, 41,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

„Wir sehen uns als einen der wenigen Gewinner in einem ansonsten immer noch schwierigen Marktumfeld. Mit unseren überdurchschnittlichen Wachstumsraten gewinnen wir eindeutig Marktanteile”, so Kliger. „Wir profitieren von der sich konsolidierenden Landschaft der Luxus-E-Commerce-Anbietenden in einem Markt, der aufgrund der sich ändernden Kund:innenpräferenzen zugunsten digitaler Kanäle enorme Wachstumschancen hat.”

Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24, das Ende Juni endet, erwartet der Modehändler einen Bruttogewinn auf dem Niveau des Vorjahres. Beim GMV- und Nettoumsatz rechnet das Unternehmen mit einem Zuwachs zwischen 8 und 13 Prozent. Die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge soll drei bis fünf Prozent erreichen.