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Mango schließt Marktplatzgeschäft inmitten intensiver Expansionspläne

Von Rachel Douglass

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Mango Store in Los Cerritos, Kalifornien. Bild: Mango.

Der spanische Einzelhandelsriese Mango hat angekündigt, dass er sein Marktplatzgeschäft einstellen wird, um sich wieder auf seine eigenen Vertriebskanäle zu konzentrieren.

Der Marktplatz des Unternehmens wurde 2021 ins Leben gerufen, als Mango begann, Marken von Drittanbietern auf seine Plattform aufzunehmen, anfänglich mit der Unterwäschemarke Intimissimi und später mit dem Kosmetikunternehmen Rituals.

Damals erklärte Mango, der Schritt ziele darauf ab, sein kommerzielles Angebot in ergänzenden Produktkategorien zu erweitern und die firmeneigene Technologie für den Betrieb der E-Commerce-Website zu nutzen.

Das Marktplatzangebot wurde in den Niederlanden, Spanien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Portugal und Frankreich eingeführt, wobei der erste Deal mit Intimissimi auf drei Jahre ausgelegt war.

In einer Erklärung hatte Elena Carasso, Online- und Kund:innen-Direktorin der Gruppe, darauf hingewiesen, dass Mango nicht vorhabe, ein "riesiger Multimarken-Marktplatz" zu werden, und dass man weiterhin "neue Möglichkeiten analysieren" werde, um den Kund:innen einen Mehrwert zu bieten.

„Das Unternehmen hat sich entschieden, diese ergänzenden Marken nicht weiter anzubieten, um seine eigenen Vertriebskanäle und technologischen Fähigkeiten weiter zu verbessern und den Kund:innen ein besseres Erlebnis zu bieten“, bestätigte die Gruppe nun die Schließung des Marktplatzes gegenüber dem Branchenmagazin Fashion Network.

Mango befindet sich derzeit auf einem ehrgeizigen Expansionskurs, da das Unternehmen insbesondere die Erschließung neuer internationaler Märkte anstrebt. Erst kürzlich kündigte es die Einführung seiner E-Commerce-Plattform in 22 neuen Ländern an.

Im Laufe des Jahres wird Mango seine Anstrengungen im Bereich des Online-Geschäfts noch weiter verstärken. Bislang konnte Mango im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von rund 10 Prozent verzeichnen, da das Unternehmen begann, sich in Brasilien zu etablieren.

Im Mittelpunkt der Internationalisierungsstrategie steht das Konzept der Lokalisierung, mit dem neue Märkte erschlossen und die Dienstleistungen an die Bedürfnisse und Gepflogenheiten des jeweiligen Standorts angepasst werden.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk

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