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LVMH schließt 2023 mit Rekordresultaten ab

Von Jan Schroder

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Der Store von Louis Vuitton auf den Champs-Élysées in Paris Bild: LVMH

Trotz widriger Rahmenbedingungen konnte der französische Luxugüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) im Geschäftsjahr 2023 neue Rekorde beim Umsatz und Ergebnis aufstellen. Überdurchschnittlich gut seien die Geschäfte dabei in Europa und Asien verlaufen, erklärte das Unternehmen am Donnerstagabend.

Im vergangenen Jahr belief sich der Konzernumsatz auf 86,2 Milliarden Euro, was einer Steigerung um neun Prozent gegenüber 2022 entsprach. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und Veränderungen im Konzernportfolio – wuchsen die Erlöse demnach um 13 Prozent. Im vierten Quartal erzielte die Unternehmensgruppe ein organisches Umsatzplus von zehn Prozent auf 23,9 Milliarden Euro.

Am dynamischsten entwickelte sich die Einzelhandelssparte, zu der Konzepte wie DFS, Sephora und Le Bon Marché gehören. Nicht zuletzt dank der Normalisierung des internationalen Reiseverkehrs nach der Covid-19-Pandemie stieg ihr Umsatz um 20 Prozent (organisch +25 Prozent) auf 17,9 Milliarden Euro.

Der Nettogewinn steigt um acht Prozent

Kräftig wachsen konnte auch das Segment Mode und Lederwaren, dem ein Plus von neun Prozent (organisch +14 Prozent) auf 42,2 Milliarden Euro gelang. Das lag nach Angaben des Unternehmens nicht zuletzt an „herausragenden Resultaten“ der Marken Louis Vuitton, Christian Dior, Celine, Loro Piana, Loewe, Rimowa und Marc Jacobs.

Die Erlöse mit Parfüm und Kosmetik stiegen um sieben Prozent (organisch +11 Prozent) auf 8,3 Milliarden Euro, der Bereich Uhren und Schmuck legte um drei Prozent (organisch +7 Prozent) auf 10,9 Milliarden Euro zu. Abwärts ging es lediglich in der Sparte Wein und Spirituosen, deren Umsatz um sieben Prozent (organisch -4 Prozent) auf 6,6 Milliarden Euro abrutschte.

Auch beim Ergebnis konnte der Konzern solide Zuwächse verbuchen. Dank einer weitgehend unveränderten Marge übertraf der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn das Vorjahresniveau um acht Prozent und erreichte eine Höhe von 22,8 Milliarden Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn stieg ebenfalls um acht Prozent auf 15,2 Milliarden Euro.

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