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Longchamp investiert in China

Von Simone Preuss

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Laut Geschäftsführer Jean Cassegrain plant der französische Handtaschenhersteller Longchamp, seine Präsenz in China und den USA zu erweitern, um seinen Umsatz zu steigern, und setzt dabei auf seine Online-Plattformen und die Zusammenarbeit mit Prominenten.

Während Konkurrenten wie LVMH, Louis Vuitton und Hermes bereits seit einiger Zeit die starke Nachfrage aus China ausnutzen und auf eigene e-Commerce-Plattformen setzen, plant Longchamp diese erst im nächsten Jahr, um seinen Umsatz zu steigern. Derzeit verkauft das Luxuslabel seine Handtaschen, Schuhe und Accessoires in China noch über Tencents Nachrichtendienst WeChat.

„Wir beginnen eine neue Wachtumsphase; es geht nicht länger um Geschäftseröffnungen, sondern um eine Leistungssteigerung unseres bestehenden Netzwerks“, bestätigte Cassegrain in einem Interview.

Longchamp verzeichnete 2015 Umsätze von 560 Millionen Euro und das Unternehmen, das seine Einnahmen nicht veröffentlicht, soll laut Branchenexperten immer noch zwischen 500 und 600 Millionen Euro Umsatz machen. Es wuchs nach eigenen Angaben jedoch in den Jahren 2016 und 2017 weniger stark und musste sich nach dem Terrorangriff in Paris im Jahr 2015 von fallenden Touristenzahlen erholen.

Deshalb setzt Longchamp jetzt nach seinem stärksten Markt Frankreich auf China als seinen zweitstärksten Markt und plant Geschäftseröffnungen in den USA, unter anderem in Beverly Hills. Zudem hatte das Luxuslabel dort zum ersten Mal an der New York Fashion Week teilgenommen und Kendall Jenner als Gesicht seiner Kampagne gewählt.

Longchamp wurde 1948 von Jean Cassegrain in Paris gegründet und befindet sich bis heute im Besitz der Cassegrain-Familie. Die Marke betreibt weltweit mehr als 300 exklusive Geschäfte und ist über weitere 1.500 Verkaufsstellen erhältlich.

Foto: Longchamp Website
Longchamp