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Lenzing streicht Jahresprognose und leitet Sparmaßnahmen ein

Von Jan Schroder

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Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG reagiert auf die Corona-Krise. Am Mittwoch verkündete das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung, dass die erst vor knapp zwei Wochen veröffentlichten Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ausgesetzt werde.

Seinerzeit hatte der Vorstand bereits mit einem niedrigeren Gewinn als im Vorjahr gerechnet. Der Rückgang könnte angesichts der aktuellen Entwicklung nun aber möglicherweise stärker ausfallen, als zuletzt erwartet worden war. Um den negativen Auswirkungen der Krise entgegenzuwirken, habe das Unternehmen „bereits begonnen, an allen Standorten weltweit Kosteneinsparungsmaßnahmen umzusetzen“, heißt es in der Meldung.

Aufgrund der derzeitigen Lage erwartet der Konzern nach eigenen Angaben „einen negativen Einfluss auf die Absatzmengen im Textilfasergeschäft“. Noch unklar ist aber, wie schwer die wirtschaftlichen Folgen für das Unternehmen sein werden. „Die möglichen Auswirkungen können derzeit noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden, da diese stark von der Dauer der Krise sowie den weiteren Folgen für die Weltwirtschaft und die Textilmärkte abhängen“, erklärte Lenzing.

Foto: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr

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