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Lenzing setzt Dividendenpolitik für 2023 aus

Von Jan Schroder

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Bild: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr

Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG revidiert angesichts verhaltener Aussichten für das laufende Geschäftsjahr seine Dividendenpolitik. Am Mittwoch erklärte das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung, dass es „unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung“ für 2023 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 320 und 420 Millionen Euro erwarte.

„Eine Umsetzung der bestehenden Dividendenpolitik von mindestens 4,50 Euro sieht der Vorstand der Lenzing AG auf dieser Basis für das Geschäftsjahr 2023 nicht geboten“, räumte das Unternehmen ein. Demzufolge setze die Gesellschaft „ihre Dividendenpolitik für das Geschäftsjahr 2023 aus“.

Der Konzern hatte seinen Aktionär:innen im vergangenen Sommer eine „attraktive Dividende mit einem Mindestbetrag von 4,50 Euro pro Aktie ab dem Geschäftsjahr 2023“ in Aussicht gestellt. Voraussetzung sei aber, dass die Ausschüttung „in der dann vorherrschenden Situation angemessen ist“, hieß es seinerzeit in einer Mitteilung. Inzwischen musste das Unternehmen seine Gewinnziele nach unten korrigieren. Mit Blick auf die aktuelle Ergebnisprognose verabschiedete sich das Unternehmen nun vorerst von seinen Dividendenplänen.

Ihre Resultate für das Geschäftsjahr 2022 wird die Lenzing AG am Donnerstag veröffentlichen.

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