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Hanesbrands startet mit kräftigem Umsatzplus ins neue Geschäftsjahr

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Textilkonzern Hanesbrands Inc. hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 seinen Umsatz erheblich gesteigert. Negative Sondereffekte sorgten allerdings für tiefrote Zahlen. CEO Steve Bratspies zeigte sich mit den am Dienstag vorgelegten Resultaten aber insgesamt zufrieden: „Unsere starken Zahlen für das erste Quartal zeigen Zuwächse in allen Geschäftsbereichen“, erklärte er in einer Mitteilung.

Im Berichtszeitraum, der am 3. April endete, belief sich der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäften – also ohne den Anteil der zum Verkauf stehenden europäischen Wäschesparte – auf 1,51 Milliarden US-Dollar (1,24 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um 25 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 22 Prozent. Wachstumstreiber waren unter anderem das Onlinegeschäft mit einem Plus von 82 Prozent und das Sportswear-Label Champion, dessen Umsatz in den USA um 34 Prozent zulegte.

Aufgrund einer höheren Bruttomarge und nur geringfügig gestiegener Betriebskosten konnte der Konzern seinen operativen Gewinn aus fortgeführten Geschäften überproportional steigern: Mit 190,1 Millionen US-Dollar fiel er fast viermal so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführten Geschäften sprang von 5,1 auf 128,4 Millionen US-Dollar.

Unter dem Strich stand trotzdem eine hoher Fehlbetrag, weil der Konzern im Rahmen der geplanten Trennung von seiner europäischen Wäschesparte Wertberichtigungen im Umfang von etwa 390 Millionen US-Dollar vornehmen musste. So belief sich der ausgewiesene Quartalsverlust auf 263,3 Millionen US-Dollar (216,4 Millionen Euro).

Foto: Champion Facebook-Page
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