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Gildan meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2023

Von Jan Schroder

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Standort von Gildan Activewear in Honduras Bild: Gildan Activewear

Der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. hat das Geschäftsjahr 2023 mit leichten Rückgängen beim Umsatz und Gewinn abgeschlossen. Die Muttergesellschaft der Marke American Apparel, die zuletzt durch einen umstrittenen Führungswechsel in die Schlagzeilen geraten war, verkündete am Mittwoch zudem, dass sie für das laufende Jahr eine Ergebnisverbesserung erwartet.

2023 belief sich der Konzernumsatz auf knapp 3,20 Milliarden US-Dollar (2,95 Milliarden Euro). Damit verfehlte er das Vorjahresniveau um 1,4 Prozent. Im vierten Quartal konnte die Unternehmensgruppe ihre Erlöse allerdings um 8,7 Prozent auf 782,7 Millionen US-Dollar steigern.

Aufgrund positiver Sondereffekte stieg der operative Gewinn um 6,7 Prozent auf 643,9 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Jahresüberschuss lag mit 533,6 Millionen US-Dollar (493,3 Millionen Euro) allerdings geringfügig unter dem Vorjahreswert (-1,5 Prozent). Bereinigt um Einmalfaktoren schrumpfte er sogar um 21,2 Prozent auf 452,6 Millionen US-Dollar.

Für 2024 rechnet das Management nicht mit weiteren Einbußen. Der Umsatz soll mindestens das Vorjahresniveau erreichen oder sogar um einen „niedrigen einstelligen Prozentsatz“ wachsen. Die Prognose für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie, der 2023 eine Höhe von 2,57 US-Dollar erreicht hatte, liegt bei 2,92 bis 3,07 US-Dollar, was einem Wachstum um 13,5 bis 19,5 Prozent entsprechen würde.

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Gildan Activewear Inc.