GfK-Konsumklima: Stimmung der Verbraucher:innen bessert sich
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Die Stimmung der Verbraucher:innen in Deutschland hat sich im Juli stabilisiert.
Grund für den schwindenden Pessimismus sei vor allem die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten, teilte Rolf Bürkl vom Konsumforschungsunternehmen GfK zu der am Donnerstag in Nürnberg vorgestellten Studie zum Konsumklima mit. Der Indexwert für das Konsumklima stieg um 0,8 Punkte auf minus 24,4 Punkte. Analyst:innen hatten zwar mit einer Verbesserung gerechnet, waren aber im Schnitt von einem Indexwert von minus 24,8 Punkten ausgegangen.
„Damit haben sich die Chancen, dass das Konsumklima seinen Erholungskurs wieder aufnehmen kann, etwas verbessert", sagte Bürkl. Das Niveau werde in den kommenden Monaten dennoch niedrig bleiben und der private Konsum werde demnach keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können.
Vor allem beim Blick auf ihre Einkommensentwicklung seien private Haushalte derzeit wieder optimistischer. Die GfK geht davon aus, dass dies vor allem an den weniger stark steigenden Preisen liegen dürfte. Der dazu erhobene Indikator habe den höchsten Wert seit Ausbruch des Ukrainekrieges erreicht.
Eine Abschwächung der Konjunkturstimmung wie in den beiden Vormonaten sei zudem gestoppt. Die stabile Beschäftigungslage sei nach wie vor eine wesentliche Stütze der deutschen Konjunktur, erklärte das Forschungsunternehmen.
GfK befragt für die Studie monatlich rund 2000 Menschen. Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie GfK-Konsumklima MAXX im Auftrag der EU-Kommission. Die aktuelle Befragung lief vom 6. bis 17. Juli.(dpa)