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Gap erhöht Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2014/15

Von Jan Schroder

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Trotz eines Umsatzrückgangs im Januar und weiterhin schlechter Zahlen der Marke Gap hat der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. seine Ergebnisprognose für das vor wenigen Tagen abgeschlossene Geschäftsjahr 2014/15 angehoben.

Das Unternehmen rechnet nun mit einem verwässerten Gewinn pro Aktie im Bereich von 2,86 bis 2,87 US-Dollar. Zuvor hatte es einen Jahresüberschuss pro Aktie zwischen 2,73 und 2,78 US-Dollar in Aussicht gestellt. Neben den vorliegenden Zahlen für das vierte Quartal veranlasste ein unerwarteter positiver Steuereffekt den Konzern, die Prognose zu erhöhen.

Im vierten Quartal, das am 31. Januar endete, konnte Gap seinen Umsatz um drei Prozent auf 4,71 Milliarden US-Dollar (4,17 Milliarden Euro) steigern und damit die Erwartungen der Analysten erfüllen. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um fünf Prozent, auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Einzelhandelserlöse um zwei Prozent. Die Marke Gap, deren Chefdesignerin Rebekka Bay angesichts der unbefriedigenden Zahlen Ende Januar entlassen wurde, entwickelte sich weiter schwach (flächenbereinigt -6 Prozent), die anderen beiden Hauptmarken des Konzerns konnten hingegen auf vergleichbarer Fläche zulegen. Das Niedrigpreiskonzept Old Navy, schon zuvor der stärkste Wachstumstreiber, verbesserte sich um elf Prozent, Banana Republic wuchs immerhin um ein Prozent.

Gedrückt wurden die Quartalszahlen durch schwächere Resultate im Schlussmonat Januar. Der Konzernumsatz ging um rund ein Prozent auf 888 Millionen US-Dollar zurück. Entscheidend waren weiterhin die Probleme der Marke Gap (flächenbereinigt -9 Prozent). Banana Republic (flächenbereinigt +2 Prozent) und Old Navy (flächenbereinigt +3 Prozent) übertrafen das Vorjahresniveau. Insgesamt gingen die Einzelhandelserlöse des Konzerns im Januar flächenbereinigt um drei Prozent zurück.

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