G-III überrascht im dritten Quartal mit hoher Gewinnsteigerung

Der US-amerikanische Textilkonzern G-III Apparel Group Ltd. konnte im dritten Quartal 2021/22 die Gewinnerwartungen deutlich übertreffen. Die Muttergesellschaft des Modehauses Donna Karan hob daraufhin am Mittwoch ihre Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr kräftig an. CEO Morris Goldfarb betonte, dass der Bekleidungsanbieter angesichts der „herausragenden Resultate“ im zurückliegenden Vierteljahr und einer anhaltend hohen Nachfrage „gut für die Festtagssaison aufgestellt“ sei.

In den Monaten August bis Oktober belief sich der Konzernumsatz auf 1,02 Milliarden US-Dollar (895,3 Millionen Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 22,8 Prozent und lag im Rahmen der Analystenprognosen. Das Ergebnis fiel allerdings erheblich höher aus, als im Vorfeld erwartet worden war: Der operative Gewinn wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43,7 Prozent auf 158,1 Millionen US-Dollar, der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss legte sogar um 68,9 Prozent zu und erreichte eine Höhe von 106,7 Millionen US-Dollar (94,1 Millionen Euro). Im dritten Quartal des vergangenen Jahres hatten allerdings negative Sondereffekte und die Verluste der inzwischen geschlossenen Stores der Marken Wilsons Leather und G.H. Bass das Ergebnis belastet.

Angesichts der erfreulichen Entwicklung setzte sich das Unternehmen optimistischere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr: Die Umsatzprognose wurde von bisher 2,70 Milliarden US-Dollar auf 2,77 Milliarden US-Dollar angehoben. Beim Nettogewinn werden nun 180,0 bis 190,0 Millionen US-Dollar angepeilt. Zuvor hatte der Prognosebereich lediglich bei 155,0 bis 165,0 Millionen US-Dollar gelegen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte G-III einen Umsatz von 2,06 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 23,5 Millionen US-Dollar erzielt.