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Farfetch kann Quartalsumsatz nahezu verdoppeln

Von Jan Schroder

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Der Online-Modehändler Farfetch Limited ist mit einem kräftigen Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2020 gestartet. Daran hatte die Übernahme des Bekleidungskonzerns New Guards Group, zu dem auch die Trendmarke Off-White gehört, großen Anteil. Allerdings steckt das Unternehmen weiterhin tief in der Verlustzone.

Am Donnerstag teilte Farfetch mit, dass der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres 331,4 US-Dollar (306,7 Millionen Euro) erreicht hatte. Damit lag er um 90,4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die im vergangenen Herbst übernommene New Guards Group steuerte Erlöse in Höhe von 107,5 Millionen US-Dollar zum Konzernumsatz bei. Kräftig zulegen konnte der E-Commerce-Spezialist aber auch in seinen übrigen Geschäftsfeldern. Das gesamte Bruttowarenvolumen (Gross Merchandise Volume, GMV) auf den Plattformen von Farfetch stieg um 40,7 Prozent auf 610,9 Millionen US-Dollar.

Trotz höherer Marketingausgaben und Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie gestiegener Investitionen in die IT und Infrastruktur wuchs der Nettoverlust nur geringfügig: Mit 79,2 Millionen US-Dollar (73,3 Millionen Euro) lag er lediglich um 1,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Der auf die Anteilseigner entfallende Fehlbetrag belief sich auf 82,1 Millionen US-Dollar.

Die Covid-19-Pandemie hatte nach Angaben des Unternehmens im ersten Quartal „keinen wesentlichen Einfluss“ auf die Resultate. Farfetch warnte aber vor möglichen negativen Folgen in den kommenden Monaten, die sich aus Unterbrechungen von Lieferketten, Problemen der auf den Plattformen des Unternehmens vertretenen Anbieter und Veränderungen im Kaufverhalten der Kunden ergeben könnten. Angesichts dieser Unsicherheiten verzichtete Farfetch auf Zukunftsprognosen.

Foto: Farfetch
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