Ermenegildo Zegna Group steigert Quartalsumsatz um 13 Prozent

Der italienische Modekonzern Ermenegildo Zegna NV ist mit einem deutlichen Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2023 gestartet. Sowohl die Kernmarke Zegna als auch das Herrenmode-Label Thom Browne hätten im ersten Quartal zweistellige Zuwächse erzielt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Vorläufigen Zahlen zufolge erreichte der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des Jahres eine Höhe von 428,3 Millionen Euro und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 13,4 Prozent (währungsbereinigt +13,1 Prozent). Bereinigt um Einbußen, die aus der Beendigung der bisherigen Lizenzpartnerschaft mit der Marke Tom Ford resultierten, wuchsen die Erlöse nach Angaben des Unternehmens sogar um 19,1 Prozent (währungsbereinigt +18,9 Prozent). Der Konzern betonte aber, dass in den kommenden Monaten eine neue, umfangreichere Partnerschaft mit Tom Ford beginnen werde, die im Zuge der geplanten Übernahme des Labels durch den Kosmetikkonzern The Estée Lauder Companies Inc. vereinbart wurde.

Beide Sparten der Unternehmensgruppe entwickelten sich erfolgreich. Im Segment Zegna wuchs der Umsatz um 12,6 Prozent (währungsbereinigt +11,9 Prozent) auf 319,3 Millionen Euro, Thom Browne konnte um 15,4 Prozent (währungsbereinigt +16,1 Prozent) auf 113,3 Millionen Euro zulegen.

Für das deutliche Umsatzplus sorgte vor allem die stark gestiegene Nachfrage in Asien. Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17,4 Prozent (währungsbereinigt +18,9 Prozent) auf 205,3 Millionen Euro. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legten die Erlöse um 11,6 Prozent (währungsbereinigt +11,6 Prozent) auf 150,1 Millionen Euro zu, in Nordamerika um 6,2 Prozent (währungsbereinigt +1,8 Prozent) auf 65,6 Millionen Euro und in Lateinamerika um 19,6 Prozent (währungsbereinigt +8,1 Prozent) auf 6,8 Millionen Euro.