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Hermès: Zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Rentabilität in 2024

Von Diane Vanderschelden

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Nieuwe Hermès-boetiek op nummer 81 Paseo de Gracia, Barcelona. Pablo Zamora, met dank aan Hermès. Credits: Hermès

Hermès bestätigt seine führende Position in der Luxusbranche mit seinen Jahresergebnissen für 2024. In einem unsicheren wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld verzeichnet die Gruppe ein zweistelliges Wachstum sowohl beim Umsatz als auch bei der Rentabilität und unterstreicht damit die Relevanz ihres handwerklichen und exklusiven Geschäftsmodells.

Der konsolidierte Umsatz von Hermès beläuft sich auf 15,2 Milliarden Euro – ein Anstieg von 15 Prozent bei konstanten Wechselkursen, teilte der Luxusgüterkonzern am Freitag mit. Das wiederkehrende operative Ergebnis erreicht 6,2 Milliarden Euro, was 40,5 Prozent des Umsatzes entspricht – ein Zuwachs von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn der Gruppe steigt um sieben Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, was einer Marge von 30,3 Prozent entspricht.

Wachstum in allen Regionen

Hermès setzt seine internationale Expansion fort, indem das Vertriebsnetz weiter gestärkt und auf eine treue Kundschaft gebaut wird. Diese Strategie spiegelt sich in einem robusten Wachstum in allen Regionen wider, in denen das Haus vertreten ist.

In Asien (ohne Japan) steigt der Umsatz im Jahresvergleich um sieben Prozent und beschleunigt sich im vierten Quartal auf plus neun Prozent – trotz eines Rückgangs der Kund:innen in Festlandchina. Wachstumstreiber waren insbesondere die Eröffnung und Renovierung mehrerer Boutiquen, darunter Standorte in Peking und Shenzhen, wodurch die Präsenz in diesem strategisch wichtigen Markt weiter ausgebaut wurde. Nach einer Umsatzsteigerung von zehn Prozent im ersten Halbjahr 2024 verlangsamte sich die Dynamik leicht, bevor sie zum Jahresende wieder anzog.

Ein Plus von 23 Prozent Prozent verzeichnete der Konzern wiederum in Japan. Die Eröffnung neuer Boutiquen in Tokio, insbesondere in Ginza und Azabudai Hills, spielte eine Schlüsselrolle bei dieser Entwicklung. Im Vergleich zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2024, in dem das Wachstum bereits 22 Prozent betrug, bleibt die Dynamik auf einem hohen Niveau.

In Amerika steigert Hermès seinen Umsatz um 15 Prozent – gestützt durch die anhaltende Stärke des US-Marktes. Die strategische Renovierung mehrerer Boutiquen, insbesondere in Atlanta und Princeton, trug maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Diese Beschleunigung übertrifft das bereits starke Wachstum von 13 Prozent im ersten Halbjahr 2024. Auch in Europa, Frankreich ausgeschlossen, verzeichnet Hermès eine Umsatzsteigerung von 19 Prozent, angetrieben sowohl durch eine hohe lokale Nachfrage als auch durch einen Anstieg des Tourismus. Die Dynamik intensivierte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024, in dem das Wachstum bei 18 Prozent lag.

In Frankreich wächst der Umsatz um 13 Prozent und bestätigt damit die starke Nachfrage sowohl durch lokale Kund:innen als auch Tourist:innen. Begünstigt wurde dieses Wachstum durch die Wiedereröffnung der Boutique in Nantes sowie die Eröffnung einer neuen Boutique in Lille. Das Wachstum fällt leicht unter die 15 Prozent des ersten Halbjahres 2024, bleibt jedoch insgesamt auf einem positiven Trend.

Entwicklung der Kategorien

Die Kollektionen im Bereich Bekleidung und Accessoires verzeichnen ein Wachstum von 15 Prozent, getragen vom anhaltenden Erfolg der Prêt-à-porter- und Schuhlinien. Dieser Trend entspricht dem Wachstum des ersten Halbjahres 2024. Das Segment Seide und Textilien legt um vier Prozent zu – eine deutliche Verbesserung nach einem verhaltenen ersten Halbjahr (+1 Prozent). Diese Beschleunigung signalisiert eine erneute Nachfrage nach diesen Produkten.

Als einziges Segment mit einem rückläufigen Trend verzeichnet die Uhren-Sparte einen Umsatzrückgang von vier Prozent, was die schwierige Marktlage in dieser Kategorie widerspiegelt. Diese Entwicklung bestätigt die Stagnation, die bereits im ersten Halbjahr zu beobachten war.

Ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Modell

Hermès investiert weiterhin in nachhaltige Entwicklung und den Ausbau seines Teams. 2024 stellte die Gruppe 2.300 neue Mitarbeitende ein, davon 1.300 in Frankreich, womit die Belegschaft auf über 25.000 Beschäftigte anwächst.

Im Rahmen der Sozialpolitik wird Anfang 2025 eine Prämie von 4.500 Euro an alle Mitarbeitenden der Gruppe ausgezahlt. Zudem hat Hermès seine Initiativen zur Förderung von Diversität und Inklusion weiter gestärkt, mit einer direkten Beschäftigungsquote von 7,12 Prozent für Menschen mit Behinderung.

Dividende und Ausblick für 2025

Der Verwaltungsrat wird der Hauptversammlung am 30. April 2025 eine Dividende von 16,00 Euro pro Aktie vorschlagen, einschließlich einer Sonderdividende von 10,00 Euro.

Trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten startet Hermès mit Zuversicht in das Jahr 2025 – gestützt auf die Solidität seines handwerklichen Geschäftsmodells, sein exklusives Vertriebsnetz und die kreative Exzellenz seiner Kollektionen.

Dieser Artikel erschien zuvor auf Fashionunited.fr und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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