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Coach schrumpft weiter: Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal rückläufig

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Lederwarenspezialist Coach Inc. hat im ersten Quartal 2015/16 beim Umsatz und Ergebnis das Vorjahresniveau verfehlt. Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs konnte er immerhin die Erwartungen der Analysten übertreffen, die ein noch etwas niedrigeres Ergebnis befürchtet hatten.

Der Umsatz belief sich im Auftaktquartal des laufenden Geschäftsjahres auf 1,03 Milliarden US-Dollar, also rund 931 Millionen Euro. 87,5 Millionen US-Dollar steuerte das im Mai übernommene Schuhlabel Stuart Weitzman bei. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging der Konzernumsatz damit um ein Prozent zurück, bereinigt um Wechselkursveränderungen stieg er um drei Prozent. Die Erlöse der Kernmarke Coach sanken um neun Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) auf 943 Millionen US-Dollar.

Probleme bereitete nach wie vor der Heimatmarkt: In Nordamerika schrumpften die Umsätze der Kernmarke Coach um elf Prozent (währungsbereinigt -10 Prozent) auf 561 Millionen US-Dollar. Im Rest der Welt zehrte der Kursanstieg des US-Dollars die Zuwächse in den jeweiligen Lokalwährungen auf: Dort sanken die Erlöse um drei Prozent auf 369 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stiegen sie allerdings um sechs Prozent.

Das Ergebnis wurde durch Restrukturierungskosten und Ausgaben im Zusammenhang mit der Übernahme von Stuart Weitzman belastet. Der ausgewiesene Nettogewinn sank daher um 19,1 Prozent auf 96,4 Millionen US-Dollar (87,2 Millionen Euro). Bereinigt um diese Sondereffekte erreichte der Quartalsüberschuss 113,1 Millionen US-Dollar und lag damit geringfügig über den Prognosen der Analysten.

CEO Victor Luis zeigte sich mit den vorgelegten Zahlen zufrieden. Er hob hervor, dass die Erlöse in Europa und Festlandschina währungsbereinigt um einen zweistelligen Prozentsatz gestiegen seien. Zudem sei der Umsatzschwund im US-amerikanischen Einzelhandel weiter gebremst worden. „Die Zahlen spiegeln die Fortschritte, die wir in unserem Transformationsprozess gemacht haben“, sagte er.

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