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Burberry: Retail-Erlöse steigen im ersten Quartal um 13 Prozent

Von Jan Schroder

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Guter Einstand für Marco Gobbetti: Wenige Tage, nachdem er als neuer CEO beim britischen Luxusmodekonzern Burberry plc. angetreten war, konnte er am Mittwoch gleich erfreuliche Zahlen präsentieren. Im ersten Quartal hatte sich das Einzelhandelsgeschäft des Unternehmens besser entwickelt, als von Analysten im Vorfeld erwartet worden war.

Insgesamt steigerte Burberry seine Retail-Erlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 478 Millionen Britische Pfund (537 Millionen Euro). Dabei profitierte das Modehaus erneut vom Kursverfall der Berichtswährung: Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchs der Einzelhandelsumsatz um drei Prozent. Auf vergleichbarer Fläche lag die Steigerungsrate bei vier Prozent und damit klar über den Prognosen der Marktexperten. „Wir freuen uns über unsere Leistungen im ersten Quartal, sind uns aber bewusst, dass noch viel Arbeit zu erledigen ist“, erklärte Gobbetti in einer Mitteilung.

Deutliche Zuwächse in Großbritannien und China sorgen für unerwartet gute Zahlen

Verantwortlich für die überraschend guten Zahlen waren vor allem starke Geschäfte in der Heimat und in China. In Festlandchina erzielte das Unternehmen ein flächenbereinigtes Wachstum im mittleren Zehnprozentbereich, auch in Hongkong zeigte sich ein Aufwärtstrend. Insgesamt wuchsen die Einzelhandelserlöse im asiatisch-pazifischen Raum auf vergleichbarer Fläche um einen mittleren einstelligen Prozentsatz.

In der Region EMEIA, die Europa, den Nahen Osten, Indien und Afrika umfasst, verbuchte Burberry sogar ein flächenbereinigtes Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Erneut war das Modehaus vor allem in der Heimat überdurchschnittlich erfolgreich, auch wenn die Wachstumsdynamik dort gegen Ende des Quartals etwas nachließ. Durch die hohen Zuwächse in Großbritannien konnten auch schwächere Geschäfte in einigen kontinentaleuropäischen Ländern und im Nahen Osten kompensiert werden.

Weniger gut sah es hingegen in Amerika aus. In den USA litt auch Burberry unter den allgemein schwierigen Bedingungen im Modehandel. Auch die Neigung vieler US-Bürger, angesichts des starken Dollars derzeit lieber im Ausland einzukaufen, belastete die Nachfrage.

Foto: Burberry
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