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Aus für Aachener: Alle Läden schließen

Von Ole Spötter

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Business|Aktualisiert
Bild zur Visualisierung Bild: Unsplash

Der insolvente Bekleidungshändler Aachener konnte keine Investor:innen finden und steht nun vor dem Aus.

Der Geschäftsbetrieb des Dortmunder Filialisten wird spätestens zum 30. September eingestellt, teilte die Kanzlei White & Case am Donnerstag mit. Ihr Anwalt Christoph Schulte-Kaubrügger begleitet das Verfahren der Betreibergesellschaft TEH Textilhandel GmbH als Insolvenzverwalter. Von der Betriebseinstellung sind rund 400 Mitarbeitende betroffen.

„Alle Beteiligten haben sämtliche Anstrengungen zur Sanierung von ‘Aachener’ unternommen“, so Schulte-Kaubrügger. „Dennoch ist es nicht gelungen, dieses Ziel zu erreichen. Wegen des schwierigen Marktumfeldes und der Kaufzurückhaltung der Kunden ist die Einstellung der Geschäftstätigkeit alternativlos.“

Erst Mitte des Monats wurde bekannt, dass der Mietvertrag für den Leverkusener Standort mit einer Laufzeit bis Ende August gekündigt wurde. Auch der Mietvertrag für die Filiale in Cottbus wurde bereits gekündigt. Weitere Standorte betreibt Aachener in Bad Kreuznach, Brühl, Coburg, Flensburg, Göppingen, Koblenz und Mayen.

Kurz davor meldete Insolvenzverwalter beim zuständigen Amtsgericht Dortmund die „Masseunzulänglichkeit“ an, nachdem das Regelinsolvenzverfahren im November beantragt wurde.

Dieser Beitrag wurde am 27. Juni um 16.30 Uhr mit einer Mitteilung von White & Case aktualisiert.

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