Wöhrl: Sondereffekte belasten Ergebnis
Wird geladen...
Wöhrl
Wöhrl setzt auf Synergien mit SinnLeffers
Wöhrl konnte den Umsatz im Rumpfgeschäftsjahr 2013 zwar steigern, musste jedoch erwartungsgemäß einen deutlichen Rückgang des EBIT von 0,2 Millionen Euro auf -4,5 Millionen Euro hinnehmen. Als Grund werden Vorlaufkosten für die ganzjährigen Marketingaktionen zum 80-jährigen Firmenjubiläum, Beratungskosen für die Synergieprojekte sowie die Umstellung des Inventurverfahrens von einer permanenten auf eine Stichtagsinventur genannt. Insgesamt haben diese Sondereffekte das EBIT mit einem Betrag von rund 4,5 Millionen Euro belastet.Im laufenden Geschäftsjahr erzielte Wöhrl auf einer insgesamt vergleichbaren Fläche ein Umsatzwachstum. Dabei handle es sich nicht um zugekauften Umsatz durch neue Verkaufsflächen, sondern um echtes Wachstum des bestehenden Geschäfts. Auch bei der Ertragslage wurden aufgrund verbesserter Kostenstrukturen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum deutliche Fortschritte erzielt. Der Rohertrag erhöhte sich um 44,3 Millionen Euro auf 46,4 Millionen Euro.
“Wir bewegen uns in die richtige Richtung, können aber insgesamt mit dem derzeitigen Niveau noch nicht wirklich zufrieden sein. Daher werden wir auch weiterhin intensiv an einer Verbesserung der Rentabilität unseres Unternehmens arbeiten" sagte Olivier Wöhrl, Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG. Das Unternehmen will vor allem von denen im Rumpfgeschäftsjahr 2013 eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Marke und der Hebung von Synergien mit SinnLeffers profitieren. So möchte Wöhrl unter anderem den Verbund mit der Modekette nutzen, um günstigere Einkaufskonditionen zu erhalten und Kosten im Back-Office zu senken. “Insgesamt rechnen wir daher mittelfristig mit einer deutlichen Verbesserung der Ertragskraft”, so Wöhrl weiter.
Foto: Wöhrl