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Weniger Gewinn für Burberry

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Trotz guter Geschäfte in Asien und einer insgesamt soliden Umsatzentwicklung hat der britische Luxusmodekonzern Burberry plc. das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem rückläufigen Ergebnis abgeschlossen. Verantwortlich dafür waren allerdings

Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Beendigung des Lizenzabkommens für Kosmetikprodukte. Diese Sparte führt das Unternehmen seit Anfang April in Eigenregie.

Einschließlich
dieser Einmalausgaben stand unter dem Strich des vorläufigen Zahlenwerks, das der Konzern in dieser Woche vorlegte, ein Überschuss nach Minderheitenanteilen in Höhe von 254,3 Millionen Britischen Pfund, also 297,0 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr, als der Nettogewinn 263,3 Millionen Britischen Pfund erreicht hatte, bedeutete das einen Rückgang um 3,4 Prozent. Der Gewinn vor Steuern sank um vier Prozent von 366,0 auf 350,7 Millionen Britische Pfund. Bereinigt um die Zahlungen an den französischen Kosmetikkonzern Interparfums für die Beendigung des Lizenzabkommens zum Ende des vergangenen Jahres stieg der Vorsteuergewinn allerdings um 14 Prozent auf 427,8 Millionen Britische Pfund.

Bereits zuvor hatte der Konzern seine vorläufigen Umsatzzahlen veröffentlicht. Demnach stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf knapp 2,0 Milliarden Britische Pfund (2,3 Milliarden Euro). Der eigene Einzelhandel steuerte mit mehr als 70 Prozent den Löwenanteil bei: Seine Erlöse wuchsen um zwölf Prozent auf 1,4 Milliarden Britische Pfund. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich nach einer deutlichen Verbesserung im zweiten Halbjahr insgesamt ein Plus von fünf Prozent. Der Großhandelsumsatz sank wie erwartet um ein Prozent auf 472,7 Millionen Britische Pfund, nicht zuletzt aufgrund gezielter Rationalisierungen im Portfolio.

Regional betrachtet war Burberry vor allem in Asien erfolgreich: Im asiatisch-pazifischen Raum stiegen die kombinierten Einzel- und Großhandelsumsätze um 14 Prozent (währungsbereinigt +13 Prozent) auf 745,3 Millionen Britische Pfund. In Europa wuchsen sie um ein Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 560,3 Millionen Britische Pfund, in der Region Americas um sieben Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 463,3 Millionen Britische Pfund und im Rest der Welt um zehn Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 120,4 Millionen Britische Pfund.

Foto: Burberry
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