• Home
  • V1
  • Mode-nachrichten
  • Währungsschwankungen verhageln Loeb-Bilanz

Währungsschwankungen verhageln Loeb-Bilanz

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more
Mode-Nachrichten

Die schweizerische Loeb Gruppe konnte im ersten Halbjahr 2011 zwar umsatzseitig zulegen, allerdings nur auf vergleichbarer Fläche. So lag der flächenbereinigte Umsatz 5,3 Prozent über den Werten des Vergleichszeitraums 2010,

durch die Reduktion der firmeneigenen Filialen verringerte sich der Nettoerlös jedoch um 3,3 Prozent auf 46,6 Millionen Schweizer Franken (rund 42 Millionen Euro) nach 48,8 Millionen (44 Millionen Euro) im Vorjahr. Immerhin: Dank zusätzlichen Mieterträgen bewegt sich der Betriebsertrag mit 26,6 Millionen Schweizer Franken auf Vorjahresniveau.

Dank
weiteren Kostensenkungen bei den Betriebsaufwendungen erhöhte sich der EBITDA Unternehmensangaben zufolge auf 5,1 Millionen Schweizer Franken (4,6 Millionen Euro) und liegt damit 400.000 Schweizer Franken über den Vorgaben aus 2010. Zugleich erhöhte sich auch der EBIT leicht von 0,9 auf 1,1 Millionen Schweizer Franken (knapp eine Million Euro).

Aber: Bedingt durch die Erweiterung des Immobilienbestandes haben auch die Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um 200.000 Schweizer Franken zugenommen. Zudem weist auch das Finanzgeschäft der Loeb Gruppe aufgrund der Entwicklung auf den Kapitalmärkten einen negativen Saldo von -0.9 Millionen Schweizer Franken auf - 700.000 Franken mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Dabei wurden allein auf den Fremdwährungsanlagen Verluste in der Höhe von 300.000 Franken verbucht. Daher sei eideutig die Verschlechterung des Finanzgeschäfts ist für den Gewinnrückgang verantwortlich, so das Unternehmen mit Sitz in Bern. Das Gruppenergebnis sank nämlich in erheblichem Ausmaß von 700.000 auf nur noch 200.000 Schweizer Franken (180.000 Euro).

Immerhin: Die Bilanzwerte sind stabil. Sowohl die Liquidität (Flüssige Mittel und Wertschriften in Höhe von 37.5 Millionen Schweizer Franken) als auch das Eigenkapital (68.1 Prozent der Bilanzsumme) haben sich gegenüber dem letzten Bilanzstichtag per 31.12.2010 kaum verändert.

Für das zweite Halbjahr 2011 geht die Loeb-Gruppe angesichts der „schwierig einzuschätzenden Konsumentenstimmung und der volatilen Finanzmärkte“ von einem „anspruchsvollen Marktumfeld“ aus. Die Konsequenz: „Wir geben darum für das Geschäftsjahr 2011 keine Prognose ab,“ heißt es lapidar aus dem Firmensitz.

Foto: Loeb Gruppe
Loeb