TJX steigert Umsatz und senkt Prognose
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Das größte Segment, die Marmaxx-Gruppe, in der die US-amerikanischen Bekleidungsmärkte der Ketten TJ Maxx und Marshalls sowie der Online-Händler Sierra Trading Post geführt werden, verbesserte seine Erlöse um 4,2 Prozent (flächenbereinigt +1 Prozent) auf 4,67 Milliarden US-Dollar, die Möbelhäuser von Homegoods legten um 15,0 Prozent (flächenbereinigt +7 Prozent) auf 851 Millionen US-Dollar zu. Die Sparte TJX Canada verbuchte ein Umsatzplus von 0,8 Prozent (flächen- und währungsbereinigt +3 Prozent) auf 792 Millionen US-Dollar.
Die europäischen TK Maxx- und Homesense-Märkte, die im Segment TJX Europe zusammengefasst sind, steigerten ihren Umsatz aufgrund des fortgesetzten Expansionskurses um 8,0 Prozent auf 1,05 Milliarden US-Dollar. In Europa wurden im Laufe des Quartals allein 25 neue TK Maxx-Filialen eröffnet. Flächen- und währungsbereinigt sanken die Erlöse allerdings um ein Prozent. „Seit September hat das außergewöhnlich milde Wetter den Umsatz von TJX Europe belastet, im Oktober auch den von Marmaxx“, sagte Meyrowitz. Der Konzern habe allerdings einen „sehr guten Start“ ins vierte Quartal hingelegt. Für das Weihnachtsgeschäft versprach die Konzernchefin „viele neue Aktionen in den Märkten, die unsere Kunden überraschen und erfreuen werden“.
Aufgrund negative Wechselkursveränderungen korrigierte die Konzernleitung ihre Ergebnisprognose nach unten
Im dritten Quartal konnte der Konzern seine Bruttomarge leicht verbessern und die Betriebskostenquote reduzieren. Der Gewinn vor Steuern stieg daher um 9,1 Prozent auf 959,1 Millionen US-Dollar. Unter dem Strich stand allerdings ein niedrigerer Überschuss als im Vorjahreszeitraum, in dem der Konzern einen einmaligen Steuervorteil verbucht hatte. Das ausgewiesene Nettoergebnis sank um 4,4 Prozent auf 595,0 Millionen US-Dollar, der verwässerte Gewinn pro Aktie von 0,86 auf 0,85 US-Dollar. Bereinigt um den steuerlichen Einmaleffekt wäre er nach Angaben des Unternehmens um 13 Prozent gestiegen.
Im dritten Quartal lag das Ergebnis damit am oberen Ende des prognostizierten Bereichs. Trotzdem senkte die Konzernführung ihre Erwartungen für das Gesamtjahr. Sie rechnet damit, dass negative Währungseffekte den Gewinn stärker belasten werden, als bisher angenommen worden war. Zudem würden „zusätzliche Kosten und Investitionen in die Zukunft“ das Ergebnis im vierten Quartal drücken. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet TJX nun einen verwässerten Gewinn pro Aktie zwischen 3,07 und 3,11 US-Dollar. Im vergangenen Jahr hatte er bei 2,94 US-Dollar gelegen. Bereinigt um Sondereffekte werden 3,09 bis 3,11 US-Dollar angestrebt, was eine Steigerung um neun bis elf Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde.
Foto: TK Maxx