Tchibo: Umsatz steigt, Ergebnis sinkt

Das Einzelhandelsunternehmen Tchibo konnte aufgrund guter Geschäfte in Osteuropa und der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um 7 Prozent auf 1,627 Milliarden Euro steigern.

Wie der Mutternkonzern Maxingvest AG am Freitag mitteilte, trugen vor allem das Kaffeegeschäft und der Non Food-Bereich zur Steigerung bei. Das EBIT ging allerdings nach 147 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 99 Millionen Euro zurück. Der erwartete Ergebnisrückgang führt das Unternehmen vor allem auf ein außerordentlich ertragstarkes Vorjahr zurück. Die Umsätze von Tchibo machten 26 Prozent der gesamten Erlöse von Maxingvest aus.

Der gesamte Konzern, zu dem neben Tchibo auch noch Beiersdorf mit den Marken Nivea, Labello und Hansaplast gehört, erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 4,528 Milliarden Euro und lag damit fast 4 Prozent über den Vorjahreswert von 4,364 Milliarden Euro. Das EBIT ging trotz Umsatzsteigerung um 159 Millionen Euro auf 427 Millionen Euro zurück und resultiert aus allen Konzernbereichen. Dessen ungeachtet konnte das Unternehmen ein ausgeglichenes Finanzergebnis erzielen (Vorjahr: -16 Millionen Euro). Der Anstieg lässt sich vor allem auf den Teilkonzern Beiersdorf zurückführen.

Für das gesamte Jahr 2011 rechnet die Maxingvest AG für Tchibo nach wie vor mit einem Umsatz über dem Vorjahresniveau und einem Ergebnis, das unter dem des Geschäftsjahres 2010 liegt.

Foto: Tchibo