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„Swissness“ nach wie vor wertvoll

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Schweiz als Herkunftsbezeichnung wird nach wie vor auf der ganzen Welt als äussert wertvoll betrachtet. Schweizer Produkte und Dienstleistungen werden trotz der Minarett-Initiative und Wirtschaftskrise weiterhin sehr geschätzt.

Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „Swissness Worldwide 2010“, des Instituts für Marketing der Universität St. Gallen mit der htp St. Gallen Managementberatung in Zusammenarbeit mit der GfK Switzerland und McCann Erickson.

In 56 Ländern wurden in zehn Sprachen beinahe 4000 Teilnehmer zur Wahrnehmung der Herkunftsbezeichnung „Swissness“ befragt. Schweizer Produkte werden demnach weltweit sehr geschätzt. Die Schweiz, als Nation, wird in hohem Mass respektiert und gilt gleichzeitig als symphatisch. Die Produkte haben den Ruf besonders zuverlässig und hochwertig zu sein. Eine Wahrnehmung, welche laut der htp St.Gallen kein anderes Vergleichsland zu Stande bringt. Schweizerische Produkte werden aber mit einem höheren Preis in Verbindung gebracht.

Lediglich eine grosse Innovationskraft wird den Unternehmen hierzulande noch nicht zugetraut. Das Image der Schweizer Produkte und Dienstleistungen veränderte sich laut der Studie in den letzten Jahren nur wenig. Dies unterstreiche, dass sich ein über Jahre oder Jahrzehnte aufgebauter Markenwert durch einmalige oder kurzfristige Ereignisse kaum verändere. Dabei könne die Schweiz sich aber nicht auf den Lorbeeren der letzten Jahrzehnte ausruhen.

In den aufstrebenden Wirtschaftsnationen ist der Stolz auf die eigene Wirtschaft und die eigenen Produkte sehr gross. Die Schweiz solle deswegen den eigenen Standort mit Innovation und Forschung fördern heisst es im Bericht. Zusammenfassend kommt die Studie zum Ergebnis, dass „Swissness“ zusammen mit dem Branding „Schweiz“ ein grosses Potenzial in der Markenführung und der Kommunikation habe. Man müsse das Potenzial aber vernünftig nutzen und zügig den Schutz der Marke regeln. Es sollte den Unternehmen und Kunden klar sein wer die Schweizer Herkunft im Marketing nutzen dürfe und wer nicht.
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