René Lezard: Umsatzplus im ersten Halbjahr

Der Bekleidungsanbieter René Lezard konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 seinen Umsatz steigern. Das Ergebnis ging allerdings zurück. Zur Begründung führte das Unternehmen aus Schwarzach

höhere Marketingaufwendungen an. Hinsichtlich der Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte gab sich die Geschäftsführung zurückhaltend optimistisch. Sie rechnet damit, dass das Unternehmen sein Umsatzziel erreichen kann.

Im ersten Halbjahr, das am 30. September endete, erwirtschaftete die René-Lezard-Gruppe einen Umsatz in Höhe von 26,1 Millionen Euro. Das bedeutete eine Steigerung um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Periodenüberschuss sank hingegen deutlich: Er belief sich auf 0,20 Millionen Euro nach 0,75 Millionen Euro im Vorjahr.

Als Hauptgrund für den Gewinnrückgang nannte das Unternehmen eine planmäßige Erhöhung der Marketingaufwendungen von 0,77 auf 1,35 Millionen Euro. Ziel sei, „die Marke René Lezard bei einer Expansion im In- und Ausland zu stärken, um so in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Umsatzwachstum zu generieren“, erläuterte das Unternehmen.

Angesichts der vorgelegten Zahlen erwartet die Geschäftsführung, dass das Umsatzziel für das Gesamtjahr erreicht wird

Zu diesem Zweck würden nun auch wie angekündigt Mittel aus der im vergangenen November begebenen Anleihe verwendet werden: Der Emissionserlös in Höhe von 15,0 Millionen Euro sei in einem ersten Schritt für den Abbau von Bankverbindlichkeiten verwendet worden. „Nun erfolgen Maßnahmen, welche die Marke stärken und durch den Ausbau der eigenen Vertriebskanäle Wachstum generieren“, teilte René Lezard mit.

Die Unternehmensleitung nannte die am Mittwoch vorgelegten Halbjahreszahlen „gut“ und hielt an ihrer Umsatzprognose für das Gesamtjahr fest. In Schwarzach rechnet man demnach trotz unverändert schwieriger Marktbedingungen „weiterhin mit einem leichten Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr“. CEO Heinz Hackl begründete die Zuversicht mit „ der Attraktivität der Kollektionen, der steigenden Medienpräsenz sowie dem Ausbau der Distribution“.

Den Aufwärtstrend sollen auch die verstärkten Investitionen in die Öffentlichkeitsarbeit stützen: „Da bereits mit den bisherigen Marketingausgaben positive Effekte auf Umsatz und Ergebnis erzielt werden konnten, sieht das Management das Unternehmen auch bei einer weiteren Erhöhung dieser Aufwendungen umsatzseitig auf einem klaren Wachstumspfad“, teilte René Lezard mit.

Foto: René Lezard