Rena Lange setzt auf Sortimentserweiterung
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Positiv bewertet die Unternehmensführung die Händlerresonanz auf die aktuelle Kollektion: Der Abverkauf der Frühjahr/Sommer-Kollektion verlaufe „zur vollsten Zufriedenheit des Managements“. „Bereits jetzt liegen die Abverkaufszahlen über dem Vorjahr“, sagte Siegmund Rudigier, der das Modehaus mit seiner Holding im Dezember 2012 übernahm und seither als geschäftsführende Gesellschafter führt. „Dies bestätigt nicht nur die Attraktivität unserer aktuellen Kollektion, sondern zeigt uns auch, dass wir mit Rena Lange auf dem richtigen Weg sind“, so Rudigier weiter.
Auch die Auslandsexpansion will das Münchener Modehaus vorantreiben
Für das laufende Geschäftsjahr 2013/14 rechnet das Management allerdings mit roten Zahlen: Prognostiziert wird ein Fehlbetrag im Bereich von 0,7 bis 1,0 Millionen Euro. Zum Verlust tragen allerdings Einmalausgaben im Volumen von einer Million Euro bei. Dabei handelt es sich um „außerordentlichen Finanzierungskosten“ für die im vergangenen Dezember ausgegebene Unternehmensanleihe sowie die Transaktionskosten im Rahmen der Übernahme des Bekleidungsunternehmens St. Emile. Die neu zugekaufte Markte soll im zweiten Halbjahr komplett konsolidiert werden und dazu beitragen, den Jahresumsatz auf 30 bis 32 Millionen Euro zu steigern. Im vorigen Geschäftsjahr hatte Rena Lange rund 25 Millionen Euro umgesetzt.
Für Wachstum soll auch die Eröffnung weiterer Shops sorgen. Bereits im Februar eröffnete die erste, von einem Franchisepartner geführte Boutique in Russland. „Weitere Shops und Standorte in dieser Region sowie in anderen Regionen sind geplant“, erklärte das Unternehmen, „darüber hinaus sollen geplante Marketingmaßnahmen und Werbekampagnen die Expansionsstrategie abrunden.“
Foto: Rena Lange