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Radikale Veränderungen bei Liz Claiborne

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der hoch verschuldete US-amerikanische Lifestylekonzern Liz Claiborne Inc. befindet sich weiterhin im Umbruch. Der soll bald auch symbolische Konsequenzen haben: Die Konzernspitze traf den Entschluss, das Unternehmen umzubenennen.

Wie es künftig heißen soll, will sie aber erst „zu gegebener Zeit“ verraten. Das Markenportfolio wurde inzwischen weiter verkleinert.

Wie
der Konzern am Mittwoch mitteilte, werden die bisher namensgebenden Marke Liz Claiborne und ihre Nebenlinien zusammen mit den US-amerikanischen Rechten am Label Monet an den Handelskonzern JC Penney verkauft. Schon seit 2009 durfte der Einzelhändler diese Brands exklusiv vermarkten. Auch die Marke Kensie gibt der Konzern auf, sie geht an den Finanzinvestor Bluestar Alliance. Die Transaktionen sollen vor dem Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen werden. Der bereits angekündigte Verkauf des Labels Dana Buchman an den Modehändler Kohl’s ist indessen bereits in trockenen Tüchern.

Mit den Verkäufen erlöst der Konzern nach eigenen Angaben insgesamt 308 Millionen US-Dollar, einschließlich einer bereits geleisteten Vorauszahlung von JC Penney sogar 328 Millionen. Die Einnahmen sollen nach den Worten von Konzernchef William McComb für den Schuldenabbau verwendet werden. Zu den Sanierungsmaßnahmen zählt auch die vorzeitige Beendigung eines Lizenzabkommen mit dem Designerlabel Donna Karan, für das Liz Claiborne bislang die Marken DKNY Jeans und DKNY Active produzierte. Es soll nun Ende 2011 auslaufen, eigentlich galt es ein Jahr länger. Zuvor hatte der Konzern bereits die Rechte an einigen Kosmetiklinien an Elizabeth Arden verkauft und die Marke Mexx gegen eine Zahlung in Höhe von 85 Millionen US-Dollar in ein Joint Venture eingebracht, an dem der Finanzinvestor The Gores Group die Mehrheit hält.

Nach der Trennung von zahlreichen Marken will sich Liz Claiborne künftig auf die Brands Juicy Couture, Lucky Brand und Kate Spade konzentrieren. Der neue, noch geheime Name des Konzerns solle diese Neuausrichtung widerspiegeln, sagte McComb. „In den vergangenen Jahren haben wir daran gearbeitet, den Konzern in ein effizienteres, dynamischeres, markenorientiertes, auf den eigenen Einzelhandel konzentriertes Unternehmen zu verwandeln, und die jüngsten Transaktionen sind der Höhepunkt dieser Bemühungen“, erklärte er.

Foto: Liz Claiborne/JC Penney
Liz CLaiborne