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PVH: Calvin Klein und Tommy Hilfiger überzeugen

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Gute Geschäfte der beiden Hauptmarken Calvin Klein und Tommy Hilfiger bescherten dem US-amerikanische Bekleidungshersteller Phillips-Van Heusen Corp. (PVH) im ersten Quartal erfreuliche Zahlen. Anders als im Vorjahreszeitraum landete der

Konzern wieder in der Gewinnzone.

Den Konzernumsatz konnte Phillips-Van Heusen gegenüber dem ersten Quartal des vergangenen Jahres mehr als verdoppeln. Er stieg von 619,0 Millionen auf 1,369 Milliarden US-Dollar (949 Millionen Euro). In erster Linie ging der Umsatzsprung auf den Zukauf der Marke Tommy Hilfiger im Frühjahr 2010 zurück, deren Resultate in den Vorjahreswerten noch nicht enthalten sind.

Im abgelaufenen Quartal steuerte Tommy Hilfiger insgesamt 715,4 Millionen US-Dollar zum Konzernumsatz bei. Das war mehr, als die Konzernleitung zuvor erwartet hatte. Die Marke habe sich sowohl in Nordamerika als auch in Europa „deutlich besser als geplant“ entwickelt, teilte das Unternehmen mit. Zudem erwirtschaftete das Segment einen operativen Gewinn in Höhe von 66,7 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte belief sich das Betriebsergebnis sogar auf 90,6 Millionen US-Dollar. Damit übertraf der Neuzugang auch bei diesen Kennzahlen die Erwartungen.

Positiv entwickelte sich auch das zweite Aushängeschild des Konzerns, die Marke Calvin Klein. Ihre Umsätze einschließlich der weltweiten Lizenzeinnahmen lagen bei 245,6 Millionen US-Dollar und damit um 17 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der operative Gewinn des Segments stieg aufgrund deutlich höherer Marketingausgaben im Zusammenhang mit der Markteinführung der neuen Linie „CK One“ lediglich um 9 Prozent auf 55,1 Millionen US-Dollar.

Die übrigen Marken des Konzerns, die im Geschäftsbereich „Heritage Brands“ geführt werden, verfehlten beim Umsatz mit 408,1 Millionen US-Dollar das Vorjahresniveau knapp, das Betriebsergebnis sank nicht zuletzt aufgrund höherer Beschaffungskosten und preisreduzierter Abverkäufe von 48,0 auf 38,6 Millionen US-Dollar.

Auf Konzernebene lag der operative Gewinn bei 120,4 Millionen US-Dollar nach einem Fehlbetrag von 22,6 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Bereinigt um zahlreiche Einmaleffekte stieg das Betriebsergebnis von 81,5 auf 167,1 Millionen US-Dollar. Auch unter dem Strich standen wieder schwarze Zahlen: Nach einem Nettoverlust in Höhe von 27,6 Millionen US-Dollar vor einem Jahr meldete Phillips-Van Heusen nun einen Quartalsüberschuss in Höhe von 57,7 Millionen US-Dollar. Angesichts der unerwartet deutlichen Zuwächse in den ersten drei Monaten erhöhte der Konzern seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr.

Foto: Yeans Halle
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