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Online-Shopping beliebt wie nie

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Online-Versandhandel in Deutschland boomt. Der Gesamtumsatz der Branche durchbrach im vergangenem Jahr mit 30,3 Milliarden Euro die 30 Milliarden-Grenze und steigerte sich um 1,2 Milliarden Euro oder 4,1 Prozent gegenüber dem

Vorjahr. Auch der Einzelhandel stieg mit 0,4 Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 7,8 Prozent. Diese Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Verbraucherstudie, die das Forschungsinstitut TNS Infratest zum fünften Mal im Auftrag des Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) durchgeführt hat.

"Die in 2010 erreichte Umsatzsteigerung sprengt alle unsere Erwartungen. Wir freuen uns, dass unsere Hochrechnungen vom Juli 2010 in Höhe von 29,9 Milliarden Euro nochmals eindeutig gesteigert werden konnten und die 30-Milliarden-Grenze nun durchbrochen ist", sagt Thomas Lipke, Präsident des BVH und Geschäftsführer des Hamburger Multi-Channel-Versenders Globetrotter Ausrüstung.

Das Besondere an diesen hervorragenden Ergebnissen sei laut BVH, dass es innerhalb der Branche keine Verlierer gibt. Besonders stark entwickelte sich jedoch das Onlinegeschäft. Von 2009 zu 2010 konnten beim E-Commerce Umsatzsteigerungen von 2,8 Milliarden Euro auf 18,3 Milliarden Euro verzeichnet werden. Auch bei den Bestellmedien befindet sich das Internet mit steigender Tendenz auf dem vordersten Platz. So wurden im vergangenem Jahr 60,4 Prozent der Bestellungen online getätigt, 2009 waren es noch 53,3 Prozent. Thomas Lipke begründet den rasanten Anstieg durch die starke Breitbandausbreitung und die zunehmende Internetaffinität in allen Altersgruppen. Auch Smartphones nehmen eine immer wichtigere Rolle ein. Trotzdem sei die Relevanz der klassischen Kataloge ungebrochen. Er werde vor allem als Informations- und Inspirationsmedium genutzt.

Die meisten Umsätze im vergangenen Jahr generierten Frauen. Sie machten einem Anteil von 58 Prozent aus und sorgten für einen Jahresumsatz von 18,6 Milliarden Euro, Männer erreichten mit 11,2 Milliarden Euro nur zwei Drittel davon. Die mit Abstand umsatzstärkste Warengruppe erzielte mit 12,65 Milliarden Euro wieder Bekleidung, Textilien und Schuhe. Das Umsatzvolumen war zwar mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig, setzte aber immer noch insgesamt 12,65 Milliarden Euro um. Auf den weiteren Rängen folgen Medien, Bild- und Tonträger und Unterhaltungselektronik.


Für 2011 wird mit einem geschätzten Branchenwachstum von 5,5 Prozent gerechnet, das E-Commerce-Volumen wird um voraussichtlich 15,5 Prozent wachsen.

Foto: eBay

bvh
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