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Online-Handel: Zahlungsart entscheidet Umsatz

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Mittlerweile nutzen 95 Prozent der Deutschen mit Internetanschluss die Möglichkeiten des Online-Shoppings, wie die Versicherungsgruppe CosmosDirekt herausgefunden hat. Auf Platz eins der jüngeren Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren steht dabei der Einkauf von Kleidung,

Schuhen und Accessoires. 84 Prozent aller Kunden dieser Altersgruppe kaufen online Mode ein.

Allerdings scheinen sich etliche Kunden von den Zahlungsmethoden der Webanbieter abschrecken zu lassen.

< Laut der aktuellen Studie „Payment im E-Commerce“ des Kölner E-Commerce-Centers (ECC) und der Hochschule Aschaffenburg haben Zahlungsverfahren nämlich durchaus Einfluss auf Umsatz und Kaufabbrüche im E-Commerce. „Rund 15 Prozent der Online-Kunden brechen nach Einschätzung der Online-Händler den Kauf während des Zahlungsvorgangs ab. Knapp jeder siebte potenzielle Käufer geht dem Online-Handel demnach kurz vor Abschluss des Kaufprozesses verloren,“ heißt es in der Studie.

PayPal am beliebtesten

Ist das vom Kunden bevorzugte Zahlungsverfahren vorhanden, kann dies auf der anderen Seite Umsatzsteigerungen nach sich ziehen. So können laut Studie Online-Händler vor allem bei der Einführung von PayPal und Amazon Payments mit Umsatzsteigerungen rechnen. Rund 76 Prozent beziehungsweise 65 Prozent der befragten Online-Händler konnten sich nach der Einführung dieser Zahlungsverfahren über einen Umsatzanstieg freuen. Doch auch eine Integration der Verfahren Prepaid-Karten, Kreditkarten, Kauf auf Rechnung oder Sofort-Überweisung haben bei den befragten Händlern die Umsätze um elf Prozent oder mehr ansteigen lassen.

„Der richtige Payment-Mix ist ein kritischer Erfolgsfaktor von Online-Shops. Die Auswirkungen auf die Conversion Rate können gewaltig sein,“ so Sabrina Mertens, Leiterin des ECC Köln. Dabei komme es nicht darauf an, möglichst viele Zahlungsmethoden anzubieten, sondern die von den jeweiligen Zielgruppen gewünschten. „Dabei spielt auch die Möglichkeit, die Retourenquote zu senken, häufig eine wichtige Rolle,“ so Mertens weiter.

Ergänzten Online-Händler ihren Payment-Mix um neue Verfahren, könnten sie sich nicht nur über Umsatzsteigerungen sondern gleichzeitig über weniger Transaktionsabbrüche und damit steigende Conversion Rates freuen, heißt es. „Unsere Studienergebnisse zeigen, dass die Integration zusätzlicher Zahlungsverfahren durchaus lohnenswert ist. Online-Händler, die dabei die ‚Do-it-yourself-Grenze‘ erreichen, haben auch die Möglichkeit, den Online- Zahlungsverkehr über Dienstleister abzuwickeln. Wichtig dabei ist, die Bedürfnisse der Kunden nicht aus dem Blick zu verlieren“, so Professor Malte Krüger von der Hochschule Aschaffenburg.

Die gute, alte Barzahlung bei Lieferung bevorzugen nur noch rund 28 Prozent der Befragten. Am unbeliebtesten ist jedoch das „Click-and-Buy“-Verfahren, dem nur 17 Prozent etwas abgewinnen können.

Foto: Otto Group


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