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Nike: nachhaltige Bekleidung durch neue Partnerschaft

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Sportartikelhersteller Nike hat sich mit dem Schweizer Unternehmen Bluesign Technologies zusammengetan, um gemeinsam nachhaltigere Materialen und chemische Verfahren zu entwickeln, die bei der Herstellung von Nike-Produkten

ökonomischer und ökologischer sind.

“Erklärtes
Ziel des unabhängigen Bluesign-Standards ist es, sowohl der gesamten Textilherstellungskette , den Rohstoff- und Komponentenlieferanten, welche u.a. Garne, Farbstoffe und Hilfsmittel produzieren, den Textilherstellern, den Retailern und Marken als auch dem Verbraucher ein zuverlässiges und proaktives Instrument an die Hand zu geben”, heißt es auf der Website von Bluesign.

Die strategische Partnerschaft zahlt sich für Nike aus, da das Unternehmen die bestehenden Beurteilungskriterien von Bluesign nutzen und kostengünstig und schnell anwenden kann, statt ihre rund 800 Fabriken in fast 50 Ländern anhand individueller, nicht einheitlicher Verfahren beurteilen zu lassen.

Speziell wird die Schweizer Firma mit Sitz in St. Gallen den Nike-Lieferanten zwei innovative Tools bereitsstellen: den Bluesign Bluefinder und den Bluesign Blueguide. Bluefinder ist eine Datenbank, die Partnerfirmen ermöglicht, zugelassene chemische Komponenten und Rohmaterialien zu finden; Blueguide ist eine Hochleistungsdatenbank mit derzeit 30.000 Einträgen für Marken und Einzelhändler zum Auffinden nachhaltiger Textilien, für die strengste Beurteilungsverfahren zugrunde gelegt wurden.

Konkret kann Nike also mit Hilfe der beiden Datenbanken bereits geprüfte, nachhaltigere Textilveredelungsverfahren und Chemikalien beim Färben, Weichmachen und Herstellen der Textilien nutzen und ebenso den Wasser- und Energieverbrauch verringern beziehungsweise Materialien verwenden, die unter nachhaltigen Aspekten für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit produziert wurden.

Nike hat bereits 2001 eine Schadstoff-Liste eingeführt und ermutigt Textilhersteller und Chemikalienlieferanten, gefährliche Chemikalien zu eliminieren und freiwillig potentiell schädliche Substanzen einzuschränken.

„Nike setzt sich für eine grundlegende Veränderung auf dem Gebiet der Materialien ein, indem wir die Eliminierung von Gefahrstoffen einerseits und die Entwicklung von neuen nachhaltigen Materialien andererseits vorantreiben. Damit der Umstieg auf eine Palette von vollständig nachhaltigen Materialien gelingt, müssen diverse Interessenvertreter zusammenarbeiten, um eine neue Chemie zu entwickeln, den Einsatz und das Ausmaß von besserer Chemie zu fördern und schädliche Chemie zu eliminieren,“ bestätigt Hannah Jones, stellvertretende Vorsitzende für nachhaltiges Geschäft und Innovation bei Nike Inc.

Foto: Nike/Bluesign
BLUESIGN
Nike