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More & More: rote Zahlen im ersten Halbjahr

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Starnberg DOB-Anbieter More & More AG musste in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Der Halbjahresverlust fiel deutlich höher aus als im Vorjahr, allerdings wurde das Ergebnis durch negative

Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Ausgabe einer Unternehmensanleihe zusätzlich belastet.

Der
Halbjahresumsatz belief sich auf 20,5 Millionen Euro und lag damit um 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 21,5 Millionen Euro. Für Unternehmensgründer und Vorstand Karl-Heinz Mohr war das aber kein allzu schlechtes Resultat: „Angesichts der Branchenentwicklung können wir mit unserer Umsatzentwicklung zufrieden sein“, sagte er.

„Wichtig ist für uns insbesondere, dass wir im Großhandel in den ersten sechs Monaten das Niveau des Vorjahres wieder erreicht haben. Das belegt, dass unsere Partner im Bekleidungshandel in More & More eine sehr verlässliche Marke auf ihren Flächen haben“, so Mohr weiter. Er räumte ein, dass der Anspruch des Unternehmens „ein anderer“ sei, angesichts hoher Zuwächse in den jüngsten beiden Vororderrunden sei der Ausblick für das kommende Jahr aber „positiv“.

More & More musste in den ersten sechs Monaten 2013 einen Umsatzrückgang um 4,2 Prozent hinnehmen

In den abgelaufenen sechs Monaten schrieb das Unternehmen allerdings erst einmal rote Zahlen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), das im Vorjahr noch leicht positiv ausgefallen war, rutschte ins Minus: Der operative Verlust belief sich auf 0,25 Millionen Euro. Der Fehlbetrag aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vergrößerte sich von 0,5 auf knapp 0,8 Millionen Euro, unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von 1,3 Millionen Euro.

Zusätzliche Kosten, die im Rahmen einer Anleiheemission im Sommer angefallen waren, drückten das Ergebnis nach Angaben des Unternehmens um 0,54 Millionen Euro. Die Erlöse setzte More & More wie geplant hauptsächlich für eine Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten ein: „Wir konnten die Mittel aus der Anleiheemission wie von uns angekündigt verwenden und auch schon die ersten positiven Effekte zeigen“, erklärte Mohr.

Trotz der mageren Zahlen im ersten Halbjahr rechnet Mohr weiterhin damit, dass sein Unternehmen das Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschließen wird: „Unser Ziel bleibt ein positives Jahresergebnis 2013, auch unter Berücksichtigung der außerordentlichen Belastungen aus der Anleiheemission“, sagte er. Die Zuversicht gründet sich auf die Hoffnung auf wieder steigende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte und positive Auswirkungen bereits eingeleiteter Kostensenkungsmaßnahmen.

Foto: More & More
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