Modeumsatz steigt in Europa um 0,5% im 2. Quartal

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage scheinen sich die Bekleidungsumsätze in Europa von ihrem Durchhänger erholt zu haben, wie von FashionUnited gesammelte Daten zeigten. Der Gesamtumsatz der sieben führenden

Märkte (Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien und Großbritannien) verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg um 0,5 Prozent im zweiten Quartal.

Die von CBS, Destatis, INE, Istat, INSEE, ONS, Statbel, Eurostat bereitgestellten und von FashionUnited ausgewerteten Daten weisen auf einen Aufwärtstrend der Umsätze für den europäischen Markt hin.

Allgemein stiegen die Verkäufe von Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren in Fachgeschäften im zweiten Quartal von 2013 um 0,5 Prozent verglichen mit dem gleichen Quartal im Vorjahr.

5 von 7 Ländern melden einen Anstieg der Bekleidungsverkäufe

Fünf der sieben Länder verzeichneten Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal, wobei Italien und Deutschland die treibenden Kräfte waren. Sie verzeichneten mit 9,6 beziehungsweise 2,3 Prozent den stärksten Anstieg. Belgien, Frankreich und Großbritannien meldeten ebenfalls bessere Umsätze für das Quartal, jedoch einen bescheideneren Anstieg als ihre italienischen und deutschen Kollegen.

Spanien und die Niederlande waren in Bezug auf die Bekleidungsumsätze des Quartals die Nachzügler, wobei Spanien mit einem Abfall von 6,7 Prozent im Jahresvergleich der am schlechtesten abschneidende Markt im zweiten Quartal war. Die Niederlande verzeichneten eine Verlangsamung des Umsatzwachstums (-2,5 Prozent).

Trotz des positiven Trends, der sich hauptsächlich durch ein schwaches erstes Quartal ergab, in dem der gesamte Bekleidungsumsatz in Europa um 4,2 Prozent fiel, verringerte sich auch der gesamte Modeumsatz in den ersten sechs Monaten von 2013 um 1,8 Prozent.

Der gesamte Einzelhandel fiel im zweiten Quartal um 0,9 Prozent und endete im ersten Halbjahr von 2013 1,8 Prozent niedriger.