Mobiler Handel peilt Umsatzverdopplung an
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Experten erwarten, dass sich der Umsatz 2014 mehr als verdoppelt und auf
Aktuell gibt es in Deutschland rund 37 Millionen Smartphone-Verträge, was fast der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung entspricht (45 Prozent). Immer mehr Smartphone-Nutzer kaufen über ihre mobilen Endgeräte ein, so dass bereits jeder vierte von ihnen im letzten Jahr einen mobilen Online-Shop besucht hat. „Der mobile Handel wird 2014 zum Zugpferd des Online-Handels. Während für den Online-Handel ein Gesamtwachstum von 22 Prozent prognostiziert wird, ist laut unserer Studie für den Bereich M-Commerce allein ein enormes Wachstum von 112 Prozent zu erwarten. Von jedem Euro, der 2014 online ausgegeben wird, werden fast 17 Cent über ein mobiles Endgerät kommen“, so Tobias Conrad, General Manager bei Deals.com. Mit der flächendeckenden Verbreitung von immer leistungsfähigeren Smartphones und Tablets gehe der Trend klar in Richtung mobiler Recherche nach Angeboten und mobilen Käufen. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, müssten die Einzelhändler ihre Webseiten für mobile Geräte optimieren und ihren Kunden entsprechende Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, so Conrad weiter.
Briten beim mobilen Shopping vorn
Die Deutschen nutzen für den Zugang zum Internet in 86 Prozent der Zeit ihren PC oder Laptop – zehn Prozent entfallen auf Smartphones und vier Prozent auf Internetaufrufe via Tablet. In Großbritannien kommt hingegen schon mehr als ein Drittel des Internetverkehrs über mobile Endgeräte (35 Prozent). So wundert es auch nicht, dass die Briten beim M-Commerce europaweit die Spitze übernehmen: 5,8 Milliarden Euro wurden hier 2013 umgesetzt. In Spanien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Polen lag der Umsatz im Vergleich noch jeweils unter einer halben Milliarde Euro. Für 2014 wird in Europa insgesamt ein erneuter Anstieg von 13,1 Prozent im Bereich M-Commerce prognostiziert – auf dann 23,4 Milliarden Euro. Auch hier werden wohl die Briten im europäischen Feld mit 9,4 Milliarden Euro (Vergleich Deutschland 6,6 Milliarden Euro) erneut weit vorn liegen.
Foto: FashionUnited