MFW: junge Talente stehen in Mailand im Rampenlicht
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Auf der Pitti Immagine Super gab es 40 Prozent neue Aussteller
Neue Gesichter und aufkommende Talente waren auch die Protagonisten der Super, der Pitti Immagine Messe und Fiera Milano, auf der 230 neue Aussteller Accessoires und Konfektionskleidung vorstellten. "Bereits seit der ersten Ausgabe haben wir immer intensiv nach Talenten gesucht und sind darauf bedacht, einen hohen Grad an Internationalität zu erzielen", erklärte Agostino Poletto, stellvertretender Generaldirektor und Projektleiter von Pitti Immagine. Laut den offiziellen Zahlen waren mehr als 40 Prozent der Aussteller neu dabei und 30 Prozent der ausstellenden Marken kamen aus dem Ausland.
Auf den Laufstegen wurde viel Farbe gezeigt: Insgesamt gab es 64 Modeschauen, davon sieben als Doppelpräsentationen und eine Kollektivschau von sechs Labels. Inhaltlich gab es neben den klaren Linien und blassen Farben von Jil Sanders auch Alessandra Facchinettis Pastelltöne für Tod's. Nicht zu übersehen war die Keckheit von Jeremy Scott, dem neuen Designer für Moschino, der das wohl berühmteste M der Fastfood-Kette McDonalds auf Sweatshirts und Taschen zeigte und einen Tag nach seiner Show seine Sonderkollektion “Fast Fashion-Next Day After The Runway" einführte. Furla, eine Marke, die 76 Prozent ihres Umsatzes online erzielt, zeigte ein wahres Freudenfest floraler Muster in leuchtenden Farben. Zweifarbige Schuhe mit Glitzerstaub und in gewagten Farben zeigte Fratelli Rossettis Kollektion „Magenta“.
2013 verstärkte sich der Effekt des Auslandsumsatzes auf den Gesamtumsatz, der sich um 58 Prozent erhöhte
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Laut den Zahlen des italienischen Modeverbands Sistema Moda Italia hat sich 2013 der branchenspezifische Geschäftsumsatz nur geringfügig von dem des Vorjahres wegbewegt. Dem verstärkten Wachstum im Ausland steht eine erneute Verschlechterung des italienischen Marktes gegenüber, wodurch 2013 mit einem leichten, auf etwa 0,9 Prozent veranschlagten Rückgang abschließen wird. Der branchenspezifische Umsatz würde demnach unter 12,2 Milliarden Euro fallen. 2013 verstärkten sich jedoch die Auswirkungen des Auslandsumsatzes auf den Gesamtumsatz, der sich um 58 Prozent erhöhte. Im Export der italienischen Damenmode bestätigte sich der positive Trend und es war auf das Jahr gesehen gegenüber 2012 eine Beschleunigung festzustellen. Auf das Gesamtjahr bezogen sollte der Auslandsumsatz tatsächlich ein Wachstum von 3,5 Prozent erreichen und insgesamt den Betrag von 7 Milliarden Euro übersteigen. Im Gegensatz dazu bleibt der Import italienischer Damenmode von negativen Veränderungen gekennzeichnet, mit geschätzten Einbußen in einer Größenordnung von 3,7 Prozent.
Von unserer Korrespondentin in Mailand, Isabella Naef
Fotos: Moschino, Botega Veneta and Fratelli Rossetti